Als ich in die Oberstufe der höheren Schule kam, begann ich am Sinn meines Lebens zu zweifeln und wurde sehr gleichgültig, was meine schulischen Leistungen betraf. Schlechte Zensuren und das Gefühl, in jeder Beziehung ein Versager zu sein, waren die Folge. Bald fing ich an, bei Geselligkeiten Alkohol zu trinken, um von der Clique, die „in" war, leichter akzeptiert zu werden und um meine Unzulänglichkeiten zu vergessen.
Ich hatte gedacht, daß ein geselliges Leben mich auf der Stelle glücklicher machen würde. Aber es machte alles nur noch schlimmer. Ich stellte nämlich fest, daß Beziehungen, die sich nur auf gesellschaftliche Geltung gründeten, oberflächlich waren. Keine meiner neuen „Freundschaften" erfüllte mein tiefes Verlangen nach einer bedeutungsvollen Kameradschaft. Ich fühlte mich daraufhin erst recht als Versager, und tiefe Niedergeschlagenheit befiel mich.
Ich erkannte, daß die Christliche Wissenschaft meine einzige Hoffnung war; daß nur sie mich wirklich heilen und meine Probleme lösen konnte. Und so wandte ich mich dem zu, was ich in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft lernte, und versuchte, es anzuwenden.
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