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Round-Table-Gespräch der Schriftleiter

Aus der April 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer Mary Baker Eddys Werke liest, wird dort keine Bestätigung dafür finden, daß sich der Glaube, das Leben und die Stärke der Christen danach beurteilen lassen, wie viele Leute sich sonntags morgens in einem Gebäude aufhalten oder wie viele Namen auf der Mitgliederliste stehen.

Andererseits finden wir sehr wohl Anhaltspunkte dafür, daß Mrs. Eddy erwartete, daß der heilende Einfluß der Christlichen Wissenschaft zunehmen und diese Wissenschaft zu einer bedeutenden moralischen und christlichen Kraft in der Welt würde. Sie stand mit dieser Erwartung nicht allein. Doch Mrs. Eddy betrachtete offensichtlich dieses Wachstum nicht als die Folge eines dominierenden Verhaltens oder Konkurrenzdenkens unter den Menschen. Für sie bestand es in der Entfaltung der Gnade und Liebe Gottes im Leben der Menschen.

In einer Gemeinschaft von Christen wie der der Christlichen Wissenschafter, die erlebt haben, wie sich die Verheißung des wiederhergestellten Urchristentums erfüllt — wie durch wissenschaftlich christliches Gebet Krankheit und Sünde überwunden werden —, führt die Kirchenmitgliedschaft auf ganz natürliche Weise zu tiefempfundener christlicher Liebe und Hingabe. Lustlosigkeit oder mangelnde Begeisterung für die geistige Verheißung, die mit dem Beitritt zu dieser Bewegung und mit der umfassenderen Erforschung dieser christlichen heilenden Macht verbunden ist, ist unnatürlich. Eine derartige Gleichgültigkeit muß als eine heimtückische und aggressive Form des Materialismus angesehen werden. Wenn wir uns ernsthaft Rechenschaft darüber ablegen, was uns beeinflußt und wie wir unsere Zeit und Energie nutzen, kann das zu einer tiefgreifenden Selbstprüfung und zu geistigen Wachstum für uns und unsere geliebten Kirchen führen.

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