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Keine „guten Gründe“ für Furcht

Aus der April 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Stellen Sie sich vor, Sie stünden auf einem schmalen Stahlträger, ohne sich an etwas festhalten zu können, und dazu noch fünfzig oder sechzig Stockwerke hoch? Hätten Sie da nicht allen Grund, sich zu fürchten?

Sicherlich mag es Ihnen oder mir so vorkommen! Ich kann mich jedoch daran erinnern, wie ich vor ein paar Jahren Stahlbauschlosser beobachtete, die in Boston einen Neubau errichteten. Als die Träger in den Himmel wuchsen, konnte man nur Bewunderung empfinden für die Leistung, die diese winzigen Gestalten dort oben auf den schmalen Trägern vollbrachten. Selbst an einem stürmischen Wintertag bewegten sie sich ohne Sicherungsleinen, ohne Netz, sie konnten sich nirgendwo festhalten, und zwischen ihnen und dem Erdboden war nichts als Luft. Zudem gingen sie aufrecht und krochen nicht etwa millimeterweise voran.

Wie oft kommen uns Furchtgedanken mit „guten Gründen“. Aus diesem Beispiel mit den Stahlbauschlossern können wir jedoch lernen, daß Furcht tatsächlich nicht einfach mit der Situation zusammenhängt, der wir gegenüberstehen. Furcht ergreift uns, weil wir die Ansicht teilen, daß wir unter den gegebenen Umständen guten Grund hätten, uns zu fürchten.

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