„Nahezu jeder Bereich im Leben einer Kirchengemeinde wird von einer geistigen und frommen Einsicht getragen — mit Ausnahme der Verwaltungsarbeit der Kirche. Die meisten Vorstände, Komitees und Arbeitsgruppen erledigen ihre Geschäfte auf eine eher weltliche als geistige Weise...
Aber die Kirche sollte ihre Geschäfte nicht notwendigerweise auf die gleiche Art ausführen wie weltliche Organisationen. Wenn die Vorstände und Komitees nur an ihre Tagesordnung denken und an die praktischen Erfordernisse, die sich daraus ergeben, dann riskiert die Kirche, ihre Seele im Namen der Effizienz zu vernachlässigen...
Die Kirche ist dazu aufgefordert, ihre Geschäfte auf geistige Weise zu erledigen, denn die Art, wie eine Kirche ihre Aufgaben angeht, wirkt sich nachhaltig auf die Früchte ihrer Arbeit aus. Wir dürfen nicht einen Augenblick vergessen, daß die bemerkenswerteste Eigenschaft kirchlicher Verwaltungsarbeit darin besteht, daß sie von einer Quelle der Einsicht abhängt, die jene der Institution selbst übersteigt. Es ist die einzigartige Aufgabe der Kirche, sich bei ihren geistlichen Amtsgeschäften an Gott um Führung zu wenden...
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