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Vor einigen Jahren fiel ich eines Morgens in unserem Haus eine...

Aus der Februar 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren fiel ich eines Morgens in unserem Haus eine lange mit Fliesen belegte Treppe hinunter. Ich war kurze Zeit bewußtlos. Zwei unserer Kinder hatten den Vorfall gesehen, und mein Mann schickte sie auf ihre Zimmer und trug ihnen auf, dort zu beten. Einige Augenblicke später erlangte ich mein Bewußtsein wieder und sah als erstes unsere kleine Tochter, die mit einer offenen Bibel in den Händen über mir auf der Treppe stand. Mit einem strahlenden Lächeln sagte sie: „Schau, Mami, was ich gefunden habe. Hier heißt es:, Schüttle den Staub ab, steh auf!‘ “ (Jes 52:2.)

Wenn ich mich in diesem Augenblick auch völlig hilflos fühlte, so war ich doch tief berührt von dem reinen, Kindlichen Glauben unserer Tochter. Und so schaffte ich es mit großer Anstrengung und der Hilfe meines Mannes bis zu meinem Bett. Dem Anschein nach hatte ich eine innere Verletzung erlitten, die mir heftige Schmerzen verursachte.

Da ich an dem Morgen als Bibliothekarin im örtlichen Leseraum Dienst hatte, fragte ich mich, was ich wegen einer Vertretung tun sollte. Nach einiger Überlegung beschloß ich zu gehen.

Ich erhob mich und setzte mich auf den Bettrand, fiel aber vor Schmerzen beinahe zurück. Doch ich entschloss, mich mit der Kraft, die Gott mir geben würde, auf den Weg zu machen. Der erste Schritt war sehr schwierig und schmerzhaft. Doch der nächste war etwas leichter, und mit jedem weiteren Schritt erlangte ich größere Freiheit. Nach einigen wenigen Schritten war ich völlig frei. Von diesem Augenblick an erledigte ich alle meine Aufgaben ohne irgendwelche Nachwirkungen des Sturzes. Nur tiefe Dankbarkeit und ein starkes Gefühl von Herrschaft und Freude erfüllten mich.

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß jede Heilung in der Christlichen Wissenschaft einzigartig ist. Meine Handlungsweise in dieser Erfahrung entsprang nicht menschlichem Willen, sondern es war die natürliche Antwort auf mein Studium der Christlichen Wissenschaft, durch das ich gelernt hatte, gegenüber den Ansprüchen von Unfall, Schmerz und Verletzung einen radikalen Standpunkt einzunehmen.

Durch das absolute Vertrauen auf die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft habe ich viele andere Heilungen erlebt, so von einer schweren Verstauchung eines Knöchels, einer hartnäckigen Entzündung an einem Augenlid und einer Wunde, die durch einen Nagel, in den ich getreten war, verursacht worden war.

Doch am dankbarsten bin ich zweifellos für die geistige Zufriedenheit und Freude, die durch die Christliche Wissenschaft mein ganzes Leben bereichert haben. Täglich sehe ich Beweise dafür in der Harmonie, die ich in unserem Heim, in der Familie, in der Kirche und in meinen Beziehungen zu anderen erlebe.


Ich bin die im vorstehenden Zeugnis erwähnte Tochter. Ich erinnere mich, daß ich zu meiner Mutter rannte, als sie stürzte, und daß ich über ihr Aussehen sehr erschrocken war. Mein Vater schickte mich sofort auf mein Zimmer, wo ich beten sollte. Da ich das in dem Augenblick nicht konnte, nahm ich meine Bibel, öffnete sie und fand genau die Stelle, die ich brauchte. Alles andere ereignete sich genau so, wie es meine Mutter berichtet hat. Ich bin dankbar, daß meine Eltern — durch ihr Vorbild wie auch durch ihre Worte — meine Brüder und mich gelehrt haben, in Zeiten der Not zu beten.

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