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Dem Druck standhalten

Aus der März 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einer der größten Städte der Vereinigten Staaten aufzuwachsen war nicht leicht. Von der siebten Klasse an war ich von einer Atmosphäre umgeben, in der Drogen leicht zu beschaffen waren, vorehelicher Sex gang und gäbe und Gewalttätigkeit an der Tagesordnung war. Diese Probleme beschränkten sich jedoch keineswegs auf die Bevölkerungsschicht mit niedrigem Einkommen; der Mittelstand und die Oberschicht waren auch davon betroffen.

In dieser Umgebung waren für mich die Christliche WissenschaftChristian Science (kr'istjən s'aiəns) und eine liebevolle, enge Familie ein stabilisierender Einfluß. Die Christliche Wissenschaft gab mir einen klaren Begriff von Recht und Unrecht und lehrte mich, meine Umgebung aus einer völlig neuen Perspektive zu betrachten. Durch sie gewann ich die Überzeugung, daß man als Christlicher Wissenschafter anders ist, aber im positiven Sinne. Ich stellte fest, daß Gefühle der Unzulänglichkeit, der Einsamkeit und der Verwirrung durch Gebet geheilt werden können. Wir brauchen nicht zu glauben, daß diese Gefühle zu uns gehören oder daß wir sie verbergen müssen. Der Christus, der die liebevolle und heilende Berührung Gottes erkennen läßt, kann diese Gefühle beseitigen. Wenn wir uns so, wie es die Christliche Wissenschaft lehrt, an Gott um Hilfe wenden, erfüllt sich die Verheißung Christi Jesu: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken." Mt 11:28.

Die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft war ein bedeutender Einfluß in meinem Leben. Sie machte mir die geistigen Wahrheiten über Gott und den Menschen, die ich lernte, lebendig und zeigte mir, daß sie praktisch anwendbar sind. Die Aufrichtigkeit und liebevolle Art der Lehrer gaben mir das Gefühl, daß ich mit ihnen oder mit einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft über meine Probleme sprechen konnte, ohne befürchten zu müssen, daß diese anderen weitererzählt würden. Diesen Menschen lag es fern, zu verdammen oder zu moralisieren, sie waren vielmehr mitfühlend und machten mir immer Mut. Und selbst wenn ich von der Norm abwich, die ich gelernt hatte, so konnte ich doch durch das Wissen, daß diese Norm tatsächlich mein Schutz war, immer wieder auf den Weg zurückkehren, den ich wirklich gehen wollte.

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