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Vor einigen Jahren hatte ich ein besonderes Erlebnis, das mir bewies,...

Aus der März 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren hatte ich ein besonderes Erlebnis, das mir bewies, wie wirkungsvoll die folgenden Worte sind (Ps 139:7, 9, 10): „Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?. .. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.” Ich bereiste mit einer Studentengruppe Ostafrika, um das Tierleben und die Ökologie der Region zu studieren. Zu unseren Zielen gehörte ein Nationalpark. Wir lebten dort in einem Zeltlager, das etwa 400 Meter vom Gästehaus und den anderen Einrichtungen entfernt lag.

An einem Morgen beim Erwachen fühlte ich mich sehr schwach und krank. So blieb ich im Zelt und schlief, während die Gruppe auf Fotosafari nach Geparden ging. Am Vormittag kam eine Frau, die im Gästehaus Dienst tat, um nach mir zu sehen, denn die einzigen Lebewesen um mich her (deren Anwesenheit ich mir bewußt war) waren geschwätzige Affen, die einen Baum bevölkerten. Die Frau stellte mir einige Fragen und sagte mir, daß sie Krankenschwester sei und daß alle Symptome auf Malaria hindeuteten. Als sie mich dann fragte, ob ich die empfohlenen Medikamente gegen Malaria bei mir hätte, erklärte ich ihr, daß ich Christliche Wissenschafterin sei und mich wegen Heilung auf Gebet verlasse. Sie verabschiedete sich mit dem Versprechen, mir Fruchtsaft herüberzuschicken.

Während des Vormittags hatte ich wiederholt zu beten versucht, aber es fiel mir sehr schwer, mich auf irgend etwas zu konzentrieren. Doch obwohl ich allein war, wußte ich, daß Gott bei mir war und mir auf spürbare Weise helfen würde, denn Er ist immer gegenwärtig und ist Alles.

Etwas später erwachte ich, als der Reißverschluß meines Zeltes geöffnet wurde. Ein einheimischer Mann trat ein; er trug ein Tablett mit Obst und Saft. Als er das Tablett auf dem Tisch neben mir absetzte, sah er meine Bibel und das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy. Er fragte mich, ob ich Christliche Wissenschafterin sei. Als ich das bejahte, erwiderte er, auch er sei Christlicher Wissenschafter, und er bot mir an, für mich zu beten, wenn ich es wünschte. Ich bat ihn darum, und er ging wieder.

Sein Gebet hatte eine sofortige Wirkung. Bald konnte ich die Majestät der Schöpfung Gottes spüren und Seine vollständige Fürsorge für diese Schöpfung, die auch mich einschloß. Ich konnte spüren, wie Gottes Liebe mich stärkte und belebte.

Als die anderen am späten Nachmittag zurückkehreten, fühlte ich mich wohl genug, um mit ihnen zum Essen ins Gästehaus zu gehen. Wir suchten nach dem Mann und unterhielten uns mit ihm. Er hatte die Christliche WissenschaftChristian Science (kr'istjən s'aiəns) anscheinend erst kurz zuvor kennengelernt, und durch sein Gebet hatte er in einer Zeit extrem hoher Arbeitslosigkeit die Anstellung im Gästehaus gefunden. Er wollte Gott seine Dankbarkeit dadurch beweisen, daß er für mich betete. Als wir am nächsten Morgen aufbrachen, war ich völlig geheilt. Und ich habe nie wieder mit Malaria zu tun gehabt, obgleich mich die Krankenschwester vor Rückfällen gewarnt hatte.

Das war nicht nur eine wunderbare Heilung, sondern auch ein herrlicher Beweis dafür, daß wir uns niemals außerhalb der Fürsorge Gottes befinden. Mein unmittelbares Bedürfnis war auf höchst unerwartete Weise gestillt worden — ein Beweis für die Tatsache, daß der himmlische Vater uns eine immergegenwärtige Hilfe ist, ganz gleich, wo wir sind oder in welcher Situation wir uns befinden.

Ich bin seit meiner Kindheit Christliche Wissenschafterin und habe viele andere Beweise für Gottes unfehlbare Liebe erfahren und miterlebt. Dafür werde ich stets dankbar sein.


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