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Vom Vortragsrat

Ist Ihre Kirche für den Vortrag gut vorbereitet?

Aus der März 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Sind Sie wirklich vorbereitet? Sind Lage und Öffnungszeiten Ihres Leseraums günstig für die Öffentlichkeit? Sind Mitglieder Ihrer Kirche bereit, als Ausüber tätig zu werden? Abonnieren und lesen Ihre Mitglieder die Zeitschriften?

Bei diesen aufrüttelnden Fragen werden viele vielleicht innehalten und den Vortrag, den ihre Kirche in diesen Tagen veranstalten wird, mit anderen Augen sehen. Dabei sind das keineswegs neue Gesichtspunkte. 1907 schrieb ein enger Mitarbeiter von Mrs. Eddy die nachfolgenden Zeilen; darin wird heute wie damals von uns gefordert, daß wir uns richtig auf einen Vortrag vorbereiten — daß wir für eine heilende Atmosphäre am Ort sorgen.

„In vielen kleineren Städten und Ortschaften, in denen es noch keine christlich-wissenschaftlichen Vereinigungen oder Kirchen gibt, meinen Christliche Wissenschafter, die in informellen Gruppen zusammenarbeiten, daß sie vor allem einen Vortrag brauchen, damit sie ihre Arbeit auf eine solidere Grundlage stellen können. Aber wir sind der Ansicht, daß sie da einer Fehleinschätzung erliegen. Der entscheidende Unterschied zwischen Mrs. Eddys Lehren und allen anderen Auslegungen des Christentums liegt in der Tatsache, daß diese Lehren eine demonstrierbare Religion darstellen, eine Wiederbelebung des Urchristentums, das die Kranken heilte. Und gerade aus dieser Tatsache, daß die Christliche Wissenschaft auf diese Weise von den etablierten Glaubensgemeinschaften abweicht, bezieht sie ihre Daseinsberechtigung. Wenn sie nicht die praktische und demonstrierbare Heilkraft besäße, auf die sich auch der große Nazarener und seine ersten Nachfolger verließen und die sie anwandten, so würde sie sich in keinem Punkt von den unzähligen Religionen unterscheiden, die seit Jahrhunderten die Menschen beschäftigen, und könnte nicht der flehentlichen Bitte der Menschheit um Hilfe nachkommen und den an Sünde Erkrankten und körperlich Kranken so helfen, wie sie es tut.

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