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Im Herbst 1979 hörte ich zum erstenmal etwas von der Christlichen Wissenschaft...

Aus der April 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Herbst 1979 hörte ich zum erstenmal etwas von der Christlichen Wissenschaft, und seither haben meine Familie und ich viele wunderbare Segnungen empfangen. Meine erste Heilung in der Christlichen Wissenschaft geschah folgendermaßen.

Im September 1979 wurde ich in die chirurgische Abteilung eines Krankenhauses aufgenommen; die Diagnose lautete auf einen schweren Fall von Hämorrhoiden. Ich hatte zwanzig Jahre lang unter Hämorrhoiden gelitten. Und um die Schmerzen und andere Symptome zu lindern, hatte ich all die Jahre hindurch das eine oder andere Medikament regelmäßig eingenommen.

Nach einigen Tagen im Krankenhaus wurde ich von drei Chirurgen untersucht; sie kamen zu dem Schluß, daß eine Operation zu gefährlich sei, weil sie Komplikationen befürchteten. Daraufhin wurde ich mit der Anweisung entlassen, die verordneten Medikamente weiter einzunehmen, bis der Zustand sich so weit geändert hatte, daß man eine Operation erwägen konnte.

Am meisten beunruhigte mich, daß ich von Patienten wußte, die unter den gleichen Beschwerden litten und zu einer zweiten oder dritten Operation ins Krankenhaus zurückkehrten. Das machte mich mißtrauisch, und ich fragte mich, ob eine Operation tatsächlich eine dauerhafte Lösung herbeiführen würde.

Einige Tage nach meiner Entlassung war ich imstande, in mein Büro zu fahren, um einige Postsachen abzuholen. Außerdem ging ich kurz in die Bücherei, um ein paar Zeitschriften zu lesen. Da ich nicht für längere Zeit sitzen konnte, las ich im Stehen. Als mich die Bibliothekarin sah, fragte sie: „Warum machen Sie es sich nicht bequem und setzen sich zum Lesen hin?” Ich erzählte ihr von meinen Beschwerden. Einen Augenblick lang war sie still. Dann bot sie mir an, mich zu einer Frau zu bringen, die durch Gebet heilen konnte.

Die Einladung weckte großes Interesse bei mir. Zum einen glaubte ich, daß Gott mich heilen konnte, und zum anderen hatte ich Angst vor der bevorstehenden Operation. Daher nahm ich ohne Zögern ihr freundliches Angebot an. Doch ich fügte hinzu, daß meine Frau ebenfalls physische Probleme hatte und ich wollte, daß sie mitkam.

Innerhalb einer Stunde waren meine Frau und ich in der Wohnung einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Wir hatten jeder ein Gespräch mit ihr. Die Ausüberin unterhielt sich ruhig mit mir und versicherte mir, daß es in Wirklichkeit keine Krankheit gibt, weil Gott, das Gute, alles erschafft und regiert. Sie sagte, daß ich in Wirklichkeit Gottes geistiges Ebenbild bin und nicht an einer Krankheit leiden kann.

Die Ausüberin gab uns beiden Stellen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, die wir studieren sollten. Ein Zitat aus Wissenschaft und Gesundheit beeindruckte mich besonders (S. 209): „Materielle Substanzen oder Erdformationen, astronomische Berechnungen und der ganze Kleinkram spekulativer Theorien, die sich auf die Hypothese gründen, daß der Materie ein materielles Gesetz oder Leben und Intelligenz innewohnen, sie alle werden schließlich vergehen, verschlungen in der unendlichen Berechnung des Geistes.”

Der Tag, an dem wir die Christliche Wissenschaft entdeckten, war der bemerkenswerteste Tag in unserem Leben. Meine Frau und ich widmeten uns dem sorgfältigen Studium der Stellen, die uns die Ausüberin gegeben hatte, und dem tiefen, gründlichen Studium von Wissenschaft und Gesundheit. Außerdem warfen wir alle Medikamente weg. Innerhalb weniger Tage hatten die Symptome nachgelassen, und ich fühlte mich wesentlich besser. Nach drei Wochen war ich vollständig geheilt. (Meine Frau beschreibt ihre Heilung in dem nachfolgenden Zeugnis.)

Meine Dankbarkeit für die Bibliothekarin, die meine große Not sah und ihr begegnete, und für die Ausüberin, deren gebeterfüllte Hilfe so wirksam war, kommt aus tiefem Herzen. Meine Familie hat viele andere wunderbare Heilungen erlebt, die zu zahlreich sind, um sie hier anzuführen. Ich bin außerdem dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, sowie für Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft. Durch alle diese Aktivitäten wird mir weiterhin Inspiration und Segen zuteil.


Ich bestätige gern das Zeugnis meines Mannes, und gleichzeitig möchte ich Gott danken für alle Heilungen, die wir in unserer Familie erlebt haben.

Ich litt beinahe drei Jahre lang an Blutungen. Verschiedene Ärzte untersuchten mich und führten Tests durch, die aber nichts ergaben.

Einmal verordnete mir ein Gynäkologe Medikamente, die zu wirken schienen, da die Blutungen aufhörten. Doch ich mußte die Arznei täglich einnehmen. Sechs Tage vor unserem Besuch bei der Ausüberin der Christlichen Wissenschaft war die Arznei unauffindbar. In diesen Tagen begannen die Blutungen wieder, von denen wir glaubten, daß sie für immer aufgehört hätten.

Die Ausüberin verwies mich auf den Bericht von Christi Jesu Heilung der Frau mit dem Blutfluß (siehe Mk 5:25–34). Sie gab mir auch Stellen aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, die ich studieren sollte, unter anderem folgende (S. 162): „Die Christliche Wissenschaft heilt organische Krankheit ebensosicher wie sogenannte funktionelle, denn es erfordert nur ein umfassenderes Verständnis des göttlichen Prinzips der Christlichen Wissenschaft, um die höhere Regel demonstrieren zu können.”

Als ich mit den geistigen Wahrheiten in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit arbeitete, kam die Heilung. Die anomalen Blutungen hörten für immer auf, und ich begann, an Gewicht zuzunehmen.

Ich bin äußerst dankbar für diese wunderbare Heilung und für die Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die uns beiden half.

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