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Niemals verlassen

Aus der April 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Als Jesus gekreuzigt wurde, war er praktisch allein. Nur einige wenige waren aus Liebe und Treue bei ihm geblieben. Zu ihnen gehörten seine Mutter und sein Jünger Johannes. Die Menschenmengen, die so begierig an seinen Lippen gehangen hatten, wenn er gepredigt hatte, die vielen, die er geheilt oder von Sünde errettet hatte oder die „ihn jammerten”, waren verschwunden. Das Kreuz bedeutete nicht nur körperliche Todesqual und Demütigung. Es muß ihm auch enorme Vereinsamung gebracht haben. Er hatte niemanden im Stich gelassen, und nun deutete in diesen Stunden alles für ihn auf Trennung hin.

In dieser allerschwersten Stunde suchte Jesus Gott — so wie er es immer getan hatte. Doch als ihn von allen Seiten krasse Bilder bedrängten, die auf Niederlage, Dunkelheit und Isolation hinwiesen, da schrie er: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?” Mt 27:46.

Mit diesen Worten beginnt auch ein Psalm des Alten Testaments, und manche glauben, daß sich Jesus im Gebet an diesen Psalm erinnert hat. Wie dem auch sei, dieser Psalm kann uns etwas lehren, was über das Geschichtliche hinaus zum Geistigen führt. Zu Beginn spricht er die innere Verzweiflung an. Doch er endet im Triumph, geradeso wie der Kreuzigung die Auferstehung folgte.

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