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Ein Workshop zum Thema Leseraum (2. Teil)

Gleich, in welchem Bereich wir für unsere Kirche tätig sind: die Aufgabe ist in erster Linie geistiger Art. In diesem Artikel betrachten wir die Arbeit im Leseraum. Es ist der zweite Teil eines Workshops zu diesem Thema. Der erste Teil erschien im Herold vom Juli 1990.

Die Arbeit lohnt sich

Aus der August 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was erweckt in uns die Liebe zur Arbeit im Leseraum und die Bereitschaft, noch intensiver dafür zu arbeiten? Die Erkenntnis, wozu wir eigentlich da sind. Ein klares Bewußtsein von der Bedeutung unserer Arbeit. Die unerschütterliche Überzeugung, daß unsere Arbeit eine Welt heilt. Sollten Ihnen solche Gedanken bekannt vorkommen, so ist das nicht verwunderlich. Sie klingen immer wieder an in den Briefen, die wir aus aller Welt erhalten.

Die Erkenntnis eines Leseraummitarbeiters aus Alaska hat uns zutiefst berührt. Dieser junge Mann sandte uns einen fünf Seiten langen, engzeilig mit der Hand geschriebenen Brief über die Leseraumtätigkeit in seiner Kirche. Er berichtete, daß täglich fünf bis zehn Personen den Leseraum benutzen und daß pro Woche ein bis zwei Besucher darunter sind, die das erste Mal von der Christlichen Wissenschaft hören. Achten Sie einmal darauf, wie dieser hingebungsvolle Mitarbeiter die Leseraumtätigkeit versteht: „Das Wunderbare an diesen [Erfahrungen] ist, daß es sich nicht einfach um unbedeutende Vorkommnisse handelt; vielmehr kann man sehen, wie der Christus das Leben dieser Menschen berührt und sie auf ungeahnte Weise segnet. Es ist gut, das mitzuerleben.. .“

Es ist nicht nur gut, das mitzuerleben, wir müssen es miterleben. Mrs. Eddy sprach einmal in einem Brief an Christliche Wissenschafter von der „weltumfassende[n] Verantwortung.. ., womit die göttliche Liebe uns zum Besten der leidenden Menschheit betraut hat. .. “ Vermischte Schriften, S. 155.

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