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Ich wurde im Sinne der Christlichen Wissenschaft erzogen.

Aus der August 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wurde im Sinne der Christlichen Wissenschaft erzogen. Als Kind halfen mir oft meine Angehörigen und meine Sonntagsschullehrer. Dann kam jedoch die Zeit, wo ich meine eigenen Entscheidungen treffen mußte. Aufgrund der moralischen Stärke, die die Menschen um mich her zum Ausdruck brachten, war es für mich natürlich, dieser Wissenschaft zu folgen und mir die geistigen Wahrheiten, die sie lehrt, zu eigen zu machen.

Eine Heilung, die für mich zum Markstein wurde, erlebte ich, als unser zweiter Sohn erst ein paar Wochen alt war. Meine Tante und mein Onkel besuchten uns übers Wochenende. Am Samstagmorgen bat ich meine Tante, mich zu entschuldigen, weil ich mich nicht wohl fühlte und Schmerzen hatte. Ich zog mich in mein Schlafzimmer zurück, um die Bibellektion für jene Woche zu lesen.

Aber als ich mich bemühte, sie zu studieren, konnte ich mich nicht konzentrieren; ja ich konnte nicht einmal lesen. Ich versuchte, mich an Gott um Hilfe zu wenden und nichts außer Ihm in mein Bewußtsein einzulassen. Ich bekam große Angst, weil mein Körper kalt und gefühllos wurde. Ich dachte, daß ich vielleicht sterben würde.

Durch diesen Gedanken aufgerüttelt, weigerte ich mich, einer solchen Suggestion nachzugeben. Ich wußte, daß ich nie außerhalb Gottes allumfassender Fürsorge sein konnte. Danach trat eine Besserung ein, obgleich meine Temperatur noch unnormal war.

Meine Tante war eine wunderbare Hilfe; sie übernahm nicht nur den Haushalt und versorgte unseren kleinen Sohn, sondern sie unterstützte mich auch durch ihre innere Stärke und ihre Gebete. Dafür war ich sehr dankbar. Mein Zustand besserte sich weiterhin, und am folgenden Nachmittag konnte ich mit meiner Tante, meinem Onkel und meiner Familie einen Spaziergang machen. Innerhalb einer Woche war ich wieder völlig hergestellt.

Diese Heilung liegt nun schon über fünf Jahre zurück. Inzwischen haben wir drei Söhne; und die Beschwerden sind nie wieder aufgetreten. Aus dieser Erfahrung habe ich vieles gelernt, unter anderem die Tatsache, daß wir nicht außerhalb der Gegenwart Gottes existieren können. Leben, Gott, ist Alles — überall.

Das Verständnis dieser Tatsache half mir, von Kummer geheilt zu werden. Mein Vater war ein paar Jahre vor diesem Erlebnis gestorben, und es fiel mir recht schwer, damit fertig zu werden. Aber durch das Verständnis, das ich durch meine Heilung gewann, und durch die Erkenntnisse, die ich aus einem Vortrag über die Christliche Wissenschaft erlangte, wurde ich vollständig von dem Gefühl des Verlustes geheilt. Der Vortragende hatte gesagt, daß diejenigen, die wir gekannt haben, immer noch sie selbst sind. Das gab mir solch einen klaren Begriff von der wahren geistigen Identität meines Vaters, die immer bestehenbleibt. Und diese Erkenntnis heilte mich von meinem Kummer.

Die Bibellektionen und die Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft bedeuten mir sehr viel; denn ich lebe auf einer Farm — weit entfernt von einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter. Wir können die Gottesdienste nur unregelmäßig besuchen, aber dadurch, daß ich diese Lektionen studiere, die jeden Sonntag in der Kirche verlesen werden, fühle ich mich dennoch als Teil der Bewegung der Christlichen Wissenschaft. Der Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft war ebenfalls ein großer Segen für mich. Ich bin tief dankbar.


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