Viele Menschen machen sich Gedanken über den Körper — wie er funktioniert, wie man ihn beherrschen kann, vielleicht sogar, was er ist. Wir finden einige Anhaltspunkte zu der Frage, was der Körper ist — und nicht ist —, wenn wir uns das Wort Verkörperung einmal von zwei Seiten ansehen. Einerseits können wir Verkörperung als „konkreten Ausdruck“ betrachen, andererseits als „Materialisierung oder Fleischwerdung“. Beides mag sich gleich anhören, kann aber etwas sehr Verschiedenes sein.
Metaphysisch gesehen ist der Körper die Verkörperung, der konkrete Ausdruck oder der Tempel Gottes in dem Sinne, wie Paulus an die Korinther schreibt: „Wißt ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ 1. Kor 3:16.
Die wahre Identität des Menschen ist also die Verkörperung geistiger Eigenschaften und der konkrete, individuelle Ausdruck Gottes, des Lebens. Der wahre Mensch ist rein geistig und immer harmonisch, das Bild und Gleichnis Gottes. Diese geistige Tatsache deutet auf unser wahres Selbst hin, zu dem jeder von uns erwachen kann, wenn er seine endliche Anschauung vom Sein aufgibt. Beim Heilen von Krankheit und Sünde erleben wir Gottes unendliche Gegenwart und Macht. Gott ist Liebe, und Sein Wille für Seine geliebte Schöpfung ist immer gut.
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