Und Ich Sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr” (Offenbarung). Dieser Bibelvers hat für mich eine ganz besondere Bedeutung, weil er meinen ersten Kontakt mit der Christlichen Wissenschaft symbolisiert. Das war vor etwa 15 Jahren.
Ich hatte stets nach etwas Hohem und Erhabenem gesucht, das mir den eigentlichen Zweck des Menschen und seine Rolle in diesem Dasein erklären würde. Manchmal fragte ich mich, ob ich es jemals finden würde. Wenn ich jetzt im Lichte meines Studiums der Christlichen Wissenschaft zurückblicke, ist mir klar, daß mein Suchen und Verlangen beständiges Gebet waren. Lesen wir doch in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy: „Verlangen ist Gebet; und kein Verlust kann uns daraus erwachsen, daß wir Gott unsere Wünsche anheimstellen, damit sie gemodelt und geläutert werden möchten, ehe sie in Worten und Taten Gestalt annehmen.”
Meine Frau lernte die Christliche Wissenschaft zuerst kennen. Und als ich sah, wie sehr sie sich in das Buch Wissenschaft und Gesundheit vertiefte und mit welchem Interesse sie es las, dachte ich, sie hätte eine der üblichen Philosophien gefunden, die zu nichts führen, und schon gar nicht zu Gott. Aber sie erklärte mir entschieden, sie habe etwas Außergewöhnliches gefunden und sei entschlossen, sich eingehender damit zu befassen. Ich kannte meine Frau nur allzugut und wußte, daß das Buch wirklich etwas ganz Besonderes enthalten mußte, sonst hätte sie keinen so großen Wert darauf gelegt, es zu lesen.
Da wir damals keine Bibel besaßen, beschlossen wir, uns eine zu kaufen, und als wir sie lasen, wurde uns bewußt, wie unwissend wir über Gott und Seine Schöpfung waren. So begannen wir gemeinsam mit einem Herzen voller Freude, aber vor allem ehrlich und aufrichtig die Christliche Wissenschaft zu studieren und das Wenige, das wir verstanden, anzuwenden.
Erfolg war unverzüglich zu verzeichnen. Langsam vollzog sich bei mir jene Veränderung des Denkens und des Charakters, die ich jetzt als geistige Erneuerung bezeichnen kann und die für den Fortschritt auf diesem gesegneten Weg unerläßlich ist. Negative Charakterzüge wurden ausgemerzt, darunter Härte, Eigensinn, Groll, Überempfindlichkeit und Neid. Ich begann meinen Nächsten und mich selbst als die geliebten Kinder Gottes anstatt als elende Sünder zu betrachten. Deshalb konnte ich diese Lehre spontan jedem näherbringen, der dafür empfänglich war.
Ich kann bestätigen, daß sich mein Leben im Laufe dieser Jahre, die voller Hingabe dem Studium der Wahrheit gewidmet waren, wahrhaftig umgewandelt hat. Prüfungen begegne ich mit Mut und Zuversicht, weil ich weiß, daß ich mit Gott immer den Sieg erringe. „Wahrheit ist immer der Sieger”, heißt es in Wissenschaft und Gesundheit. In all den Jahren blieb ich nicht einen Tag wegen Krankheit der Arbeit fern.
Dafür danke ich unserem lieben Vater-Mutter Gott aus tiefstem Herzen. Ich danke Christus Jesus, dem Meister und Wegweiser, und ich bin Mrs. Eddy für ihre unermüdliche Arbeit und ihre unermeßliche Liebe zur Menschheit dankbar. Ich bin auch für meine Frau dankbar, die mir immer mit Hilfe und Verständnis zur Seite steht. Ich freue mich, Mitglied Der Mutterkirche zu sein und am Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft teilgenommen zu haben.
Vallecrosia, Italien
Ich Kann bestätigen, daß das Zeugnis meines Mannes der Wahrheit entspricht. Auch ich möchte Gott für all das Gute danken, das die Christliche Wissenschaft unserer Familie gebracht hat und noch bringt. Diese Wissenschaft bietet eine Lebensweise an, die ich nicht mehr missen möchte. Sie kehrt das materialistische Denken völlig um und offenbart neue geistige Perspektiven und Dimensionen, wo Liebe und Frieden regieren.
