Beim Sehtest, Der für die Erneuerung des Führerscheins erforderlich war, wurde festgestellt, daß ich auf einem Auge kurzsichtig war. Bis dahin hatte ich noch nie Schwierigkeiten beim Sehen gehabt. Und so hoffte ich zunächst, daß der Apparat, mit dem der Sehtest durchgeführt worden war, nicht richtig funktionierte, aber eine Untersuchung beim Optiker bestätigte den Befund. Nie kam mir der Gedanke, es könne sich hier um einen Dauerzustand handeln, denn ich war überzeugt, daß es durch Gebet geheilt werden konnte. Aber ich ließ mir eine Brille anfertigen und bekam meinen Führerschein.
In den darauffolgenden Wochen betete ich und dachte viel über gutes Sehen nach. Außerdem bat ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, mich bei meinen Gebeten zu unterstützen. Dann betete ich für mich selbst weiter. Ich war zuversichtlich, daß ich geheilt werden würde, denn ich hatte schon viele Heilungen durch Gebet erlebt.
Ich hielt an der geistigen Bedeutung von Augen fest, wie sie in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy gegeben wird: „Geistiges Erkennen — nicht materiell, sondern mental.“ Dadurch wurde mir auf wunderbare Weise die Tatsache erhellt, daß der wirkliche Mensch keiner unerleuchteten Gedanken fähig ist. Auch erkannte ich, daß uns nichts davon abhalten kann, die Schönheit und Vollkommenheit der Schöpfung Gottes zu sehen, zu der auch der vollkommene Mensch gehört.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.