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Geistige Lektionen für harte Zeiten

Aus der Januar 1992-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Innerhalb Von Zwei Jahren scheiterte meine Ehe und verschlechterte sich meine berufliche Situation so weit, daß ich mir völlig wertlos vorkam. Ich hatte mich mein ganzes Leben lang auf Gott verlassen, und Er hatte immer für mich gesorgt, aber während dieser Zeit fühlte ich mich einsam und ungeliebt. Ich war zornig und verbittert. Ich dachte, Gott hätte mich verlassen.

Aber selbst in meiner aufgewühlten mentalen Verfassung, in der ich irgend etwas für meine Lage verantwortlich machen wollte, war ich imstande, mich an die Bibel zu wenden. Ich hatte immer gern den Bericht über Jakobs Sohn Josef gelesen, der plötzlich von seinem Vater getrennt wurde, viele Unannehmlichkeiten ertrug und doch stets durch sein Vertrauen auf Gott triumphierte. Jetzt half mir diese Geschichte durch meine tiefe persönliche Krise. Ich konnte einige hilfreiche Parallelen zwischen Josef und mir ziehen. Josef hatte seine Fehler, aber er verdiente es gewiß nicht, in eine Grube geworfen und in die Sklaverei nach Ägypten verkauft zu werden. Doch selbst nachdem er als Diener an Potifar, einen Offizier in der Leibwache des Pharao, verkauft worden war, handelte er nicht zornig, verbittert oder mürrisch. Im Gegenteil, wie die Bibel berichtet, machte Potifar Josef wegen seiner Weisheit und Vertrauenswürdigkeit zum Verwalter in seinem Hause.

Wie konnte Josef so vertrauenswürdig geworden sein, wo man ihn doch so ungerecht behandelt hatte? Die Antwort ist, daß Josef sein Leben immer Gott anvertraute. Josef konnte widrige Umstände ertragen, weil er darauf vetraute, daß Gott sein Leben regierte, ungeachtet seiner menschlichen Situation. Und wie in der Geschichte berichtet wird, wurde Josef, obwohl er Jahre als Diener oder Gefangener verbrachte, schließlich freigelassen und konnte Ägypten und die umliegenden Länder vor den Folgen einer ernsten Hungersnot bewahren.

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