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Kann es aus der Sonne regnen?

Aus der Mai 1992-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Verena besucht schon, solange sie denken kann, eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule. Sie geht gern dorthin, weil sie eine Menge über Gott und Seine Kinder lernt und darüber, wie Christus Jesus Menschen half und sie heilte.

Eines Abends, als Verena im Bett lag, klagte sie über starke Bauchschmerzen und bat ihre Mutter, ihr die Bibellektion Die Bibellektionen im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft bestehen aus Stellen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Jeder kann sie während der Woche lesen und studieren; sie werden auch sonntags als Predigt in den Kirchen der Christlichen Wissenschaft gelesen. Außerdem bilden diese Lektionen die Grundlage für den Sonntagsschulunterricht. vorzulesen. Die Mutter tat das gern, und sie begann, ihr vorzulesen.

Doch dann hielt sie inne. Sie bat Gott im stillen, ihr zu zeigen, wie sie Verena verständlich machen konnte, daß sie nie von Gott getrennt ist. Mutter forderte Verena auf, über die Sonne nachzudenken.

„Wo kommt ein Sonnenstrahl her?“ fragte sie Verena. „Er kommt von der Sonne, nicht wahr? Ein Sonnenstrahl kann nichts anderes als die Sonne tun. Und was tut die Sonne?“ Verena wußte natürlich, daß die Sonne scheint, daß sie wärmt und Licht bringt, so daß alles wachsen und sich entfalten kann.

„Kannst du dir vorstellen, daß aus einem Sonnenstrahl Kälte, Eis, Schnee oder Regen kommt?“ fragte Mutter. „Nein!“ antwortete Verena. Sie erkannte, daß das unmöglich ist. Ein Sonnenstrahl kann nur wie die Sonne sein. Sie mußten an eine Stelle in Wissenschaft und Gesundheit denken, wo Mrs. Eddy sagt: „Wie ein Wassertropfen eins ist mit dem Ozean, wie ein Lichtstrahl eins ist mit der Sonne, so sind Gott und der Mensch, Vater und Sohn, eins im Wesen.“ Und dann erinnert sie uns daran, daß wir in der Heiligen Schrift lesen: „,Denn in Ihm leben, weben und sind wir.“ Mutter fragte Verena: „Und wie ist es mit dir? Als Gottes Kind bist du genauso mit Gott verbunden, wie der Sonnenstrahl eins ist mit der Sonne. Du weißt, daß Gott das immerwährende, ewige Gute ist. Was kannst du also nur ausdrücken?“ Es war Verena ganz klar, daß sie nur das Gute und nichts anderes ausdrücken konnte. Gesundheit, Freude, Dankbarkeit, Liebe, Gerechtigkeit — das waren Eigenschaften Gottes, die sie zum Ausdruck brachte.

Es war Verena so klar, daß sie nicht anders als Gott oder von Gott getrennt sein konnte, daß sie sagte: „Mami, nächstes Mal kann ich mir so alleine helfen!“

Verena fühlte sich wieder wohl. Die Bauchschmerzen waren verschwunden. Aber was noch wichtiger war, sie hatte ihre Einheit mit Gott verstanden, die sich niemals ändern kann. Sie schlief glücklich und zufrieden ein.

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