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Liebe für die Welt

Aus der Mai 1992-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Informationen, Die uns heute dank des technischen Fortschritts in Sekundenschnelle erreichen, bringen uns in der ganzen Welt einander immer näher. Aber sind diese modernen Mittel geeignet, Völker und Rassen miteinander zu vereinen? Sicherlich tragen sie, da sie Grenzen und Mauern durchdringen, mit dazu bei, daß Länder und Regierungen Fortschritte machen und sich sinnvoll verändern. Sie sind ein Zeichen der Freiheit. Doch die Errichtung (oder der Wiederaufbau und die Wiederherstellung) wirklicher Stabilität in einem Land erfordert mehr. Sie fordert einen Wandel im Bewußtsein der Menschen.

In allen fortschrittlichen Ereignissen und Veränderungen liegt Hoffnung — das menschliche Gewissen wird sich geistigerer Ziele und Eigenschaften bewußt wie zum Beispiel Harmonie, Liebe, Gesundheit, Weisheit, Stabilität und geistiger Bildung. Die Entwicklung geht voran, es gibt neue Hinweise auf Möglichkeiten zur Vollkommenheit. Aber wie können wir mit dieser Hoffnung dazu beitragen, daß das mannigfaltige Unrecht in der Welt geheilt wird — Haß und Terror oder hartnäckige Suchtkrankheiten, kriegsähnliche Auseinandersetzungen, wirtschaftliche Probleme, Armut und Unmoral? Wir fragen uns: „Was kann ich tun, der ich oft weit entfernt von diesen Krisenpunkten bin, die aber durch mein Mitgefühl für das Leiden und den Schmerz der Opfer meinem Herzen so nahe sind?“

Aufrichtiges, bejahendes Gebet bereitet den Weg für wahre Demokratie und Freiheit, nach der die Welt sich sehnt; denn Gebet offenbart unsere gottgegebene Fähigkeit, brüderliche Liebe und Verständnis für andere zum Ausdruck zu bringen. Es trägt dazu bei, das Denken zu evangelisieren und zu vergeistigen, und ermöglicht es uns damit, zu erkennen, daß alle Menschen das Volk Gottes sind und deshalb ganz natürlich vereint sind. Dafür brauchen wir eine reinere Liebe zur Welt, zu unserem Nächsten. Das bedeutet, daß wir im gleichen Maße, wie wir unschuldige Opfer lieben, auch lernen müssen, jene zu lieben, die scheinbar gewalttätig sind; denn auch sie sind Opfer. Sie sind Opfer des Glaubens, daß der Mensch im Grunde ein Sünder sei — daß der Mensch Gott, seinem Schöpfer, unähnlich sein könne.

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