Im Jahre 1941, während der Nazizeit, wurde in Deutschland die Kirche Christi, Wissenschafter, zusammen mit vielen anderen Kirchen verboten. Christliche Wissenschafter, Protestanten, Zeugen Jehovas, Mormonen sowie Angehörige verschiedener ethnischer Gruppen waren Verhören und Verfolgungen ausgesetzt. Einige kamen in Arbeits- oder Konzentrationslager. Millionen Juden verloren ihr Leben oder litten furchtbar unter den Grausamkeiten des Nazi-Regimes.
Nach der Befreiung Deutschlands fiel fast die Hälfte des Landes und der Stadt Berlin unter kommunistische Herrschaft. Mit einem Mal entstand eine neue Form der Unterdrückung. 1951 wurde die Christliche Wissenschaft in Ostdeutschland wieder verboten; man erklärte öffentliche Gottesdienste für illegal. Im August 1961 wurde dann innerhalb kürzester Zeit die berüchtigte Mauer gebaut, die Familien und Kirchengemeinden voneinander trennte.
Fast 40 Jahre lang wurden die Christlichen Wissenschafter daran gehindert, öffentliche Gottesdienste abzuhalten und ihre Religion auszuüben. Die Erfahrungen jener Jahre kommen jetzt ans Licht. Sie enthalten eine inspirierende Botschaft für die heutige Kirche — eine Botschaft, die intensiv leuchtet und nur an Bedeutung gewinnen kann.
aus Berlin, einem Beauftragten des Schriftführers Der Mutterkirche und Mitarbeiter der Herold-Redaktion.Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
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