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Ich Bin In der Christlichen Wissenschaft...

Aus der März 1993-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich Bin In der Christlichen Wissenschaft aufgewachsen, und in meiner Jugend war ich glücklich und gesund. Als unsere ältere Tochter im Kindergartenalter war, standen wir jedoch plötzlich vor einer großen Herausforderung. Unsere Tochter wurde krank. Und da es nicht besser mit ihr wurde, bat mich ihr Vater, der kein Christlicher Wissenschafter war, das Kind ärztlich untersuchen zu lassen.

Der Arzt untersuchte das Kind mehrfach sehr gründlich, wobei er äußerst besorgt aussah. Ich betete sofort, um die geistige Vollkommenheit des Kindes als Ebenbild Gottes zu erkennen und um imstande zu sein, meine „Gedanken zu überwachen“ und keine Äußerung über eine Krankheit als wahr zu akzeptieren. Nachdem der Arzt das Kind hinausgeschickt hatte, sagte er mir sehr behutsam, er glaube, daß das Kind Leukämie habe und daß er es für umfangreiche Tests ins Krankenhaus werde einweisen müssen. Auf meine Bitte hin erklärte er sich bereit, die Untersuchungen auf ambulanter Basis durchzuführen; ich brachte unsere Tochter zweimal zu Tests ins Krankenhaus. Später rief mich der Arzt an mit der Nachricht, daß die Tests seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt hätten.

Da der Arzt uns keinerlei Hoffnung gab, war der Vater des Kindes bereit, weiterhin durch Gebet in der Christlichen Wissenschaft Hilfe für die Kleine zu suchen. Er bestand jedoch darauf, daß wir wieder zum Arzt gingen, daß wir aber den Besuch aufschieben könnten, bis ich meinen inneren Frieden wiedergewonnen hätte.

Von Frieden war ich zu dem Zeitpunkt weit entfernt! Ich lernte, was es heißt, „ohne Unterlaß“ zu beten, wie Paulus uns empfohlen hat (1. Thessalonicher). Anfangs hatte ich nicht nur Angst vor dem Zustand, sondern fürchtete mich auch vor meiner eigenen Angst. Aber ich war fest entschlossen, meine Gedanken auf die Wahrheit gerichtet zu halten — die Wahrheit, daß Gott, das Gute, Alles-in-allem ist. Dies verlangte ununterbrochenes Gebet. Ein Bibelvers war mir in jener Zeit sehr lieb geworden; er ist aus Jesaja: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“

Die Furcht verschwand allmählich, als ich die geistige Vollkommenheit dieses Kindes klarer erkennen konnte sowie die Tatsache, daß der Mensch in Wahrheit Gottes Ebenbild ist und nur Gottes Vollkommenheit widerspiegeln kann. Ich sah meine Tochter auch als die vollkommene Schöpfung Gottes, der die einzige Ursache und der einzige Schöpfer ist. In dieser Zeit unterstützte uns eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft durch Gebet. Ihre standhafte Hilfe beruhte auf dem Verständnis von Gottes Liebe und Fürsorge für Sein Kind. Auch Lieder aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft halfen mir sehr, während ich meinen zahlreichen Aufgaben nachging als Mutter von drei kleinen Kindern und einem vierten, das unterwegs war.

Einmal machte unsere Tochter an einem Sonntag nach dem Unterricht in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft die Bemerkung, daß der Unterricht ganz besonders schön gewesen sei. Monate später erzählte mir die Lehrerin, daß sie an dem Sonntag selbst mit Beschwerden zu kämpfen gehabt habe. Die kindlichen Gedanken, die unsere Tochter während der Stunde vorgebracht hatte, hätten sie aber so inspiriert, daß sie bald geheilt war. Ich bin so dankbar für unsere Sonntagsschulen.

Nach ungefähr zwei Wochen war mein Vertrauen auf die Vollkommenheit der Schöpfung Gottes, die auch unsere Tochter einschloß, größer geworden. Und wir gingen wieder zum Arzt. Nach einer sehr gründlichen Untersuchung sagte er uns, daß er keine Spur von Leukämie finden könne. Unsere Freude war groß! Da der Arzt sich die Situation nicht erklären konnte und besorgt blieb, wollte er die Kleine in einer Woche und dann in einem Monat nochmals sehen. Das Ergebnis war jedesmal das gleiche, und er freute sich mit uns.

Unsere Tochter nahm viele Jahre lang am Wettschwimmen teil; sie erfreut sich bester Gesundheit und hat jetzt selbst zwei Kinder. Es erübrigt sich zu sagen, daß meine Dankbarkeit riesengroß ist. Die Christliche Wissenschaft hat unserer Familie über fünf Generationen hinweg unzählige Segnungen gebracht.


Ich bin die Tochter, von der meine Mutter im Zeugnis spricht. Obwohl ich in meinen Kinder- und Jugendjahren von dieser Heilung gehört habe, erinnere ich mich lediglich daran, irgendwo gewesen zu sein, wo es wie im Krankenhaus aussah. Da ich selbst Heilungen erlebt habe und die Einstellung meiner Mutter kenne, bin ich überzeugt, daß die Heilung so stattgefunden hat, wie meine Mutter sie beschrieb.

Obwohl ich nicht Mitglied Der Mutterkirche bin, wende ich mich doch wegen Heilung an Gott. Ich bin dankbar für die Hilfe, die mir von einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft bei der harmonischen Geburt unserer Kinder zuteil wurde, und für deren Gesundheit. Ich bin auch dankbar für die Liebe und die Unterstützung, die ich durch viele Christliche Wissenschafter erfahren habe.


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