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Im Licht wandeln

Aus der November 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn Ihnen Jemand das Licht einschaltete, während Sie in einer Dunkelkammer Filme entwickeln, wären Sie sicher nicht begeistert, denn eine solche Lichteinwirkung verdirbt die Filme, so daß man keine Negative mehr daraus entwickeln kann. Würde aber irgendeine negative und schmerzliche Entwicklung in Ihrem Leben durch die Einwirkung geistigen Lichts auf Ihre Gedanken unterbrochen und ausgelöscht, dann wären Sie begeistert.

Die physischen Sinne können kein geistiges Licht wahrnehmen. Deshalb könnten sie uns zu der Annahme verleiten, wir seien „im Dunkeln” und könnten Gott und Seine Gesetze der Harmonie und Seine liebevolle und immerwährende Fürsorge für uns als Seine geliebten Kinder nicht wahrnehmen. Diese angenommene mentale Dunkelheit führt zu Furcht. Kürzlich hörte ich im Radio ein Gespräch, in dem jemand eine sehr interessante Bemerkung über die Furcht machte: „Furcht ist eine Dunkelkammer, in der Negative entwickelt werden.”

Keiner muß jedoch in einer Dunkelkammer materieller Täuschung und Furcht leben. Das geistige Licht scheint tatsächlich überall und zu jeder Zeit, weil es von Gott ausgeht, dem allgegenwärtigen Geist, der allen Raum ausfüllt. Wir brauchen dieses Licht nur in unser Denken einzulassen, um seine Segnungen zu erleben. Die Bibel erklärt: „Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.” 1. Joh 1:5.

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