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Seit Meinem Kennenlernen...

Aus der November 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit Meinem Kennenlernen der Christlichen Wissenschaft sind bereits 44 Jahre vergangen. Ich möchte nun gern — zum zweiten Mal — von der heilenden Kraft dieser Religion berichten.

Meine Tochter lebte längere Zeit in Paris, und ich besuchte sie. Nachdem wir wunderschöne Tage verbracht hatten, bekam ich plötzlich eine Art Infektion. Gesicht und Hände waren angeschwollen, die Hände blau angelaufen. Ich fuhr sofort nach Deutschland zurück und studierte die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit und las Herold-Artikel.

Ich erinnere mich, daß ich — obwohl ich allein, ohne Telefon und Unterstützung war — keine Furcht hatte.

Als ich die Bedeutung und die Macht folgender Worte aus dem vierten Glaubenssatz verstand, kam die vollständige Heilung: „... wir bekennen, daß der Mensch durch Christus erlöst wird, durch Wahrheit, Leben und Liebe, wie dies der galiläische Prophet im Heilen der Kranken und im Überwinden von Sünde und Tod demonstrierte“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 497).

Diese Heilung dauerte etwas über eine Woche. Nach acht Tagen war mein Gesicht wieder normal. Die Heilung der Hände dauerte etwas länger, was mich aber nicht beunruhigte. Mein Gebet während dieser Zeit basierte auf der Grundlage eines vollkommenen Gottes und Seiner vollkommenen Schöpfung, des Menschen — einer vollkommenen Ursache und einer vollkommenen Wirkung. Der Anschein von Blutvergiftung wurde durch dieses Verständnis zerstört, denn in Wissenschaft und Gesundheit heißt es: „Da Gott gut und die Quelle allen Seins ist, bringt Er weder moralische noch physische Mißbildung hervor; daher ist solche Mißbildung nicht wirklich, sondern eine Illusion, die Fata Morgana des Irrtums“ (S. 243).

Eine weitere Heilung erlebte ich, als ich vom Küchenschrank etwas herunterholen wollte, der Stuhl, auf dem ich stand, umkippte und ich mit voller Wucht gegen die Kühlschrankkante prallte. Ich konnte mich nicht rühren, und es schien, als ob innere Organe verletzt worden seien und an der Hüfte etwas gebrochen sei. Man trug mich zum Sofa, und mein Sohn sagte, er wolle einen Arzt kommen lassen. Ich bat jedoch meine Tochter, die gerade zu Besuch war und Erfahrung in der christlich-wissenchaftlichen Heilarbeit hat, mir zu helfen. Ich wurde liebevoll betreut, und sie betete täglich für mich. Sie half mir zu verstehen, daß Gott immer gegenwärtig ist, ich nie aus der Geborgenheit der göttlichen Liebe herausfallen kann und daß Er alle Funktionen harmonisch regiert.

Folgende Stelle war sehr hilfreich: „Gemüt ist die Quelle aller Bewegung, und es gibt keine Untätigkeit, die das immerwährende und harmonische Wirken des Gemüts verzögern oder hemmen könnte. Gemüt ist dasselbe Leben, dieselbe Liebe und Weisheit, gestern und heute und ... in Ewigkeit' “ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 283). Innerhalb 14 Tagen war ich völlig geheilt — ich konnte aufstehen und gehen. Die Schmerzen an der Hüfte waren verschwunden, und es gab keine Nachwirkungen.

Eine weitere bemerkenswerte Heilung erlebte ich vor drei Jahren. Mein Genick schmerzte plötzlich bei jeder Bewegung, und ich fürchtete, daß sich vielleicht einige Knochen zersetzt hätten. Begleitet war dies von einem unangenehmen Geräusch in den Ohren. Ich betete mehrere Monate allein, aber es trat keine Besserung ein.

Zwischendurch kam einmal die Versuchung, eine Tablette zu nehmen, um die Schmerzen zu lindern. Aber Gott sei Dank konnte ich mir darüber im klaren bleiben, daß es für eine wahre geistige Heilung erforderlich ist, sich voll und ganz auf Ihn zu verlassen. 41 Jahre lang hatte ich keine Tablette nehmen und keinen Arzt aufsuchen müssen; immer und immer wieder hatte ich die heilende Kraft des Gebets erfahren. Warum sollte die Wahrheit nicht auch in diesem Fall wirken?

Ich bat einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Unterstützung, und mit Hilfe seines Gebets wurde ich endgültig geheilt. Ich kann nicht mehr sagen, wie lange der Ausüber und ich beteten — wir sprachen über einen Zeitraum von etwa drei Monaten immer wieder miteinander. Ich studierte besonders intensiv das Kapitel „Die Betätigung der Christlichen Wissenschaft“ in Wissenschaft und Gesundheit. Ausgehend von meiner unantastbaren vollkommenen geistigen Identität, die gut ist, leugnete ich die Schmerzen, Zersetzungserscheinungen und Altersannahmen. Dankbar erkannte ich die Wahrheit an, daß der Mensch geistig und vollkommen ist, nicht sein wird. Eines Tages bemerkte ich plötzlich, daß ich keine Schmerzen mehr hatte und meinen Nacken wieder frei bewegen konnte. Die vollständige Heilung war mit einem Mal eingetreten, und sie ist von Dauer gewesen.

Folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit war wesentlich bei dieser Heilung: „Die Christliche Wissenschaft bringt dem Körper das Sonnenlicht der Wahrheit, das kräftigt und reinigt. Die Christliche Wissenschaft wirkt wie ein Reinigungsmittel, das den Irrtum durch Wahrheit neutralisiert. Sie verändert die Absonderungen, vertreibt schlechte Säfte, löst Geschwüre auf, macht starre Muskeln beweglich und heilt kariöse Knochen. Die Wirkung dieser Wissenschaft besteht darin, daß sie das menschliche Gemüt so aufrührt, daß es seine Grundlage verändert, von der aus es nun der Harmonie des göttlichen Gemüts Raum geben kann“ (S. 162).


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