Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Ein Abenteuer mit Gott

Aus der August 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Spencer sechs war, da planten seine Mutter, sein kleiner Bruder Christopher und ein paar Freunde einmal einen Ausflug zu einem großen See, wo sie ein Picknick machen wollten. Dort gab es viel Interessantes zu sehen und zu tun, und Spencer freute sich schon riesig darauf. Es machte ihm Spaß, Mama bei den Vorbereitungen zu helfen. Während Mama seinen kleinen Bruder fertig machte, rannte er los und holte den Picknickkorb hervor. Dann half er die Brote einpacken und die Schwimmsachen zusammensuchen.

Als sie am See angekommen waren, gingen sie alle baden. Eine Weile planschte Spencer mit den anderen Kindern im Wasser herum. Aber dann lief er, ohne den anderen etwas zu sagen, ein Stück davon. Er wollte ein bißchen allein auf Entdeckungsreisen gehen.

Hinter dem Anlegesteg, wo die anderen ihn nicht mehr sehen konnten, kam er an eine Stelle, wo der See sehr einladend aussah. Er watete hinein, bis das Wasser ihm bis über die Taille reichte. Auf einmal gab der Boden unter seinen Füßen nach. Je mehr er versuchte, die Füße wieder herauszuziehen, um so tiefer sank er in den sandigen Boden ein. Beim Sinken kam ihm der Gedanke: „Du weißt doch, wie man schwimmt. Lehn dich vor, und fang an zu schwimmen." Genau das tat er. Er paddelte mit den Armen und strampelte mit den Beinen, und dabei kam er langsam von dem sandigen Boden frei und konnte die paar Meter zum Ufer schwimmen.

Spencer wußte, daß die Intelligenz, die ihm geholfen hatte, von Gott kam. Er erkannte, daß Gott, sein Vater und seine Mutter, genau dort bei ihm war. Er wußte, daß das die Wahrheit ist, denn das hatte er schon von ganz klein auf zu Hause und in der Sonntagsschule gelernt. Er wußte, daß er Gottes Kind war, daß Gott Liebe ist und Er überall ist. Deshalb konnte er unmöglich von Gott und Seiner ewig liebevollen Fürsorge getrennt sein.

Christus Jesus bezeichnete Gott als unsern Vater. Die Bibel hilft uns verstehen, daß Gott auch unsere Mutter ist. Im Buch des Jesaja steht, daß Gott sagt: „Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet" (66:13). Da Gott unser göttlicher Vater und unsere göttliche Mutter ist, ist es ganz natürlich, daß wir uns an Ihn um Hilfe wenden. Und wir können erwarten, daß uns die richtigen Ideen genau dann kommen, wenn wir sie brauchen. Spencer mußte nicht warten, bis seine Mutter oder sonst jemand ihm zu Hilfe kam. Wir müssen das auch nicht. Unser Vater-Mutter Gott tut immer Seine Arbeit. Er liebt uns und wacht immer über uns.

Spencer wollte seiner Mutter erzählen, was passiert war. Als er wieder an Land war, rannte er zu den andern zurück. Dann erzählte er seiner Mama von seinem Abenteuer. Sie war so froh, daß er auf Gott gehört hatte und wieder ans Ufer gelangt war. Sie sagte, er sei in Treibsand hineingeraten und er solle dort nicht wieder hingehen. Danach sprachen sie darüber, warum es gut ist, daß man einem Erwachsenen Bescheid sagt, bevor man allein auf Entdeckungsreisen geht. Es ist auch wichtig, daß man von Anfang an auf Gott hört und Ihm gehorcht, weil Er uns dazu führt, das Richtige und Sichere zu tun.

Mary Baker Eddy, die die Christliche Wissenschaft entdeckte, erlebte große Abenteuer — geistige Abenteuer. Dadurch, daß sie die Bibel studierte und auf Gottes Führung lauschte, lernte sie verstehen, wie Christus Jesus heilte. Sie lehrte andere, wie man seinem heilenden Beispiel noch mehr folgen kann. Sie schrieb Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, ein Begleitbuch zur Bibel, das erklärt, wie Jesus heilte und wie wir das auch tun können.

Zeigt uns Spencers Erlebnis am See nicht, daß es am besten ist, wir gehen mit Gott auf Abenteuersuche und lassen uns von Ihm führen?

Mrs. Eddy sagt: „Wir leben in einem Zeitalter des göttlichen, kühnen Unternehmens der Liebe, Alles-in-Allem zu sein" (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 158). Stell dir vor, wir erforschen all das, was Gott, die göttliche Liebe, an Entdeckungen für uns bereithält. Was für ein großartiges Abenteuer wird das sein!

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / August 1996

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.