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Vor Sechs Jahren hatte...

Aus der August 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor Sechs Jahren hatte unsere Familie ein Erlebnis, das meine Einstellung zu Gott veränderte. Obwohl ich als Christlicher Wissenschafter aufgewachsen war, hatte ich mich nicht immer auf Gebet verlassen. Das hat sich nun geändert. Das Folgende überzeugte mich, daß ich mich wegen Heilung nur noch auf die Christliche Wissenschaft verlassen wollte.

Während unser sechsjähriger Sohn mit seinen zwei kleinen Schwestern im Haus spielte, wo sie Schutz vor der tropischen Sonne hatten, arbeiteten meine Frau und ich hinten im Garten. Der Junge hatte den Auftrag, uns zu rufen, wenn wir aus irgendeinem Grund gebraucht würden. Als er schreiend aus dem Haus gerannt kam, waren wir zuerst nicht weiter überrascht. Aber sobald er ein klares Wort herausbrachte, rannten wir beide zum Haus. Unsere zweijährige Tochter war ernsthaft erkrankt, obwohl es ihr vor einer halben Stunde noch gut gegangen war.

Ich erreichte sie zuerst, hob sie auf und untersuchte, was mit ihr los war. Sie war krank, aber ich konnte keine Ursache dafür finden. Dann dachte ich, daß Gott die einzige wirkliche Ursache, der einzige Schöpfer, ist und daß ich für mein Kind beten sollte. Ich fing an, alle Gebete aufzusagen, die ich kannte.

Doch das war nicht genug! Als ich die Kleine das nächste Mal anschaute, kämpfte sie um ihren Atem. Da wußte ich, daß ich ernsthafter beten mußte. Jesus sagte: „Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten" (Mt 6:6).

Das war es, was geschehen mußte. Ich mußte alle Gedanken ausschalten, die nicht mit Gott in Übereinstimmung standen. So ging ich mit dem Kind im Arm weg vom Haus und weigerte mich, den Augenschein von Krankheit anzusehen.

Mental streckte ich meine Arme aus und vertraute das Kind Gott an, obwohl ich äußerlich meine Arme nicht bewegte. Ich sagte in etwa folgendes zu Gott: „Sie ist Dein Kind, genauso wie ich es bin. Wie sind alle Deine Kinder. Du hast dieses Kind und mich und alle für immer vollkommen gemacht. Alles in Deinem Universum bewegt sich in Deiner Harmonie und Liebe und spiegelt Leben wider."

Ich kann all die geistigen Wahrheiten, die in mein Denken fluteten, nicht mehr wiederholen. Noch kann ich sagen, wie lange es dauerte, bevor sich das Kind bewegte, aber als sie sich das erste Mal wieder bewegte, nachdem ich sie nach draußen getragen hatte, schaute ich sie an. Sie war gesund.

Ich trug sie ins Haus zurück und stellte sie auf die Füße, und sie lief davon, um mit ihrem Bruder und ihrer Schwester zu spielen. Das Wort Dankbarkeit kann kaum beschreiben, wie überglücklich ich war. Ich wußte, daß Gott uns dieses Kind gegeben hatte und daß Er sie vollkommen geschaffen hatte; deshalb konnte auch in Wirklichkeit gar nichts mit ihr sein, was nicht gut war.

Zwei Tage später erkundigte sich meine Frau, die Krankenschwester ist, bei einem Arzt, was die Symptome wohl bedeutet hatten. Er sagte, die einzig mögliche Diagnose sei Vergiftung durch den Biß einer australischen Latrodectusspinne.

Hinterher fragte ich mich: „Was habe ich richtig gemacht?" Die Antwort war, daß ich mich rückhaltlos an Gott gewandt habe; ich habe meine ganze Kraft aufgewandt, die Wahrheit über das Leben des Menschen zu behaupten, und zeigte mich der Aufgabe gewachsen, geistig zu folgern.



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