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„Ich wünschte sehr, diesen Tröster zu finden”

Aus der März 1998-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dokumentierte Heilung durch Christian Science

Berichte über die heilende und schützende Macht Gottes

Als Kind wurde ich von meiner Großmutter fromm erzogen. Die Bibel war mir so vertraut wie meine Schulbücher. Wenn ich im Neuen Testament las, wie Jesus die Kranken heilte, Sünder umwandelte, Hungrige speiste und Tote auferweckte, sehnte ich mich sehr danach, dass dies auch in der Jetztzeit geschehen möge. Ich dachte auch viel über die Worte nach, die Jesus zu seinen Jüngern spricht: „Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei ewiglich" (Joh 14:16). Oft fragte ich mich, was dies wohl für ein Tröster sei. Ein Mensch konnte es nicht sein, denn der bleibt nicht ewig hier. Inzwischen weiß ich, dass es ein Buch gibt, das immer wieder tröstet. Damals wünschte ich sehr, diesen Tröster zu finden. Und Gott erhörte mein Gebet. Eine Nachbarin erzählte mir von Christian Science und gab mir das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy. Als ich das erste Kapitel „Gebet" las, wusste ich sofort, dass ich den Tröster gefunden hatte.

Ich war damals neunzehn und konnte somit noch ein Jahr die Sonntagsschule besuchen, wo das erste Samenkorn in mich gelegt wurde, das in den folgenden Jahren aufging. Mary Baker Eddy schreibt im Lehrbuch: „Der Christliche Wissenschaftler ist angetreten, das Böse, Krankheit und Tod zu vermindern; und er wird sie durch das Verständnis ihres Nichtseins und der Allheit Gottes oder des Guten überwinden" (S. 450). Diese Wahrheitsgedanken wurden die Grundlage für mein folgendes Leben.

Im Zweiten Weltkrieg musste ich die Heimat mit meinem kleinen Sohn verlassen; ich stand plötzlich vor dem Nichts. Alles, was mir lieb und wert war, hatte ich verloren, aber ich wusste, dass die geistige Substanz niemals verloren gehen kann. Die göttliche Liebe versorgte uns jeden Tag, uns mangelte nichts. Ich fand auch wieder ein schönes neues Heim.

Viele Heilungen durfte ich durch Christian Science erfahren. Gleich zu Beginn wurde ein Hautausschlag überwunden, der sehr lästig gewesen war. Er verschwand, als ich das falsche Bild aus meinem Bewusstsein entfernte.

Meine drei Söhne wurden mühelos und ohne Schmerzen geboren. Vor einigen Jahren litt ich an einem sehr schmerzhaften Beinleiden und konnte nicht mehr richtig gehen. Sehr viel Geduld war aufzubringen. Als ich aber mehr Liebe ausstrahlte, löste sich der Irrtum auf.

Vor kurzem hatte ich einen wunderbaren Beweis von der beschützenden und erhaltenden Macht der göttlichen Liebe. Ich überquerte einen Fußgängerüberweg bei grünem Ampellicht. Plötzlich hörte ich ein Auto, das mit quietschenden Bremsen auf den Fußgängerüberweg zuraste. zuraste. Das Auto kam neben mir zum Stehen ohne mich zu berühren. Ich fühlte Gottes Gegenwart und konnte meinem Vater-Mutter Gott nur immer wieder von ganzem Herzen danken. Eine Heilung empfinde ich immer als eine Offenbarung der geistigen Wirklichkeit.

Gott half mir auch, einen dringend benötigten Arbeitsplatz zu finden. Er zeigte sich, als ich erkannte, wie wertvoll eine jede Idee für Gott ist und dass sie immer auf ihrem von Gott bestimmten Platz tätig ist. Wie jeder Sonnenstrahl die Ausstrahlung der Sonne ist, so ist jeder Mensch die Ausstrahlung seines Vater-Mutter Gottes. Dies zu leben erkannte ich als die wahre Arbeit, die ich zu tun hatte.

Der Höhepunkt in meinem Leben war der Klassenunterricht. Es war eine wunderbare, segensreiche Zeit. Mein geistiges Verständnis bekam eine feste Grundlage. Ich lernte noch klarer zu verstehen, wie wichtig es ist, dringende Weltangelegenheiten in die geistige Arbeit einzubeziehen. Es ist mir eine Freude, die Liebe weiterzugeben, mit der ich geliebt werde. Voller Dankbarkeit darf ich anderen Menschen helfen, die geistige Wirklichkeit klarer zu erkennen.

Ich verehre Mrs. Eddy sehr, denn durch ihre Entdeckung von Christian Science wurde sie ein Segen für die Welt. Christian Science lehrt uns, dass wir im ewigen Jetzt leben. Das weiß ich und ich freue mich, dass ich es weiß.


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