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Vom Büro des Verlegers der Schriften Mary Baker Eddys

Auf ein größeres Publikum von Suchern eingehen

Aus der Juni 1998-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele der Menschen, denen sich Christus Jesus mit heilender Liebe annahm, wurden wahrscheinlich von den damaligen religiösen Führern nicht als typisches Publikum angesehen. Da war zum Beispiel Jesu wirkungsvolle Antwort an einen Hauptmann der heidnischen Nation, die über Israel herrschte. Er hatte Jesus gebeten, seinen Knecht zu heilen. Aus der biblischen Schilderung dieses Vorfalls geht klar hervor, dass der Meister freudig überrascht war von der Empfänglichkeit des römischen Soldaten für die heilende Liebe und Erlösung. Siehe Mt 8.

Durch das Lesen von Mary Baker Eddys Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift haben viele einen Glauben bzw. ein geistiges Verständnis gefunden, das ihnen Erkenntnisse vermittelt ähnlich der Überzeugung des Hauptmanns, die Jesus so lobte. Diejenigen, die bereits den Segen dieses Buches auf diese Weise erleben, fragen sich vielleicht, ob sie seine heilende Botschaft mit derselben Offenheit gegenüber seinen künftigen Lesern weitergeben, wie Jesus es mit seinem eigenen liebevollen Vorgehen zeigte. Sind sie, wie der Erlöser, bereit, angenehm überrascht zu sein von der Verschiedenartigkeit der Menschen, die für die Wahrheit empfänglich sind?

In Wissenschaft und Gesundheit schreibt die Verfasserin unter der Randüberschrift „Allmählicher Fortschritt": „Überall grüßen uns Beweise von Fortschritt und Vergeistigung." Wissenschaft und Gesundheit, S. 158. Diese Aussage beschreibt unsere heutige Welt! Die wachsende Nachfrage nach Titeln in den Regalen der Buchhandlungen über Inspiration, Metaphysik und Religion, die große Zahl der Teilnehmer an Selbsthilfegruppen und Seminaren über Spiritualität und neue Rubriken in Zeitungen und Magazinen, die sich mit geistigen Fragen befassen, weisen auf das wachsende Verlangen der Menschheit nach geistigem Wachstum und geistigen Lösungen in allen Lebensfragen hin. Dieses Verlangen zeigt die umwandelnde Wirkung des Sauerteigs der göttlichen Wissenschaft im menschlichen Denken.

Menschen, die sich auf einer solchen geistigen Reise befinden, scheinen manchmal eine „Geistigkeit" zu suchen, die alles andere als geistig ist für jemanden, der schon mit Mrs. Eddys klaren Erkenntnissen und ihren genauen Erklärungen solcher Begriffe vertraut ist. Doch solche Sucher tragen eindeutig das grundlegende Verlangen nach dem, was Wissenschaft und Gesundheit zu bieten hat, in sich. Die unterschiedlichen Auffassungen der Menschen, was Spiritualität oder Geistigkeit oder andere metaphysische Begriffe bedeuten, wird einen erfahreneren Leser von Wissenschaft und Gesundheit nicht daran hindern, geistig zu lauschen, um den richtigen Weg zu finden, wie man das Buch jenen näherbringt, die Nutzen daraus ziehen können. Um jedoch effektiv darauf eingehen zu können, muss man bereit sein, die Liebe zu spüren und zum Ausdruck zu bringen, die über Äußerlichkeiten hinausschaut.

Die Bibliothekarin eines Christian Science Leseraums in Kanada hat genau das getan. Sie arbeiter in einem Leseraum, der zwischen einer viel besuchten Imbissstube und einer beliebten Buchhandlung liegt. Als die Buchhandlung eröffnet wurde, sandte sie Leute, die in den Leseraum kamen und nach Büchern fragten, die dort nicht geführt wurden, zu der Buchhandlung. Eines Tages jedoch änderte sich ihre Einstellung, als ein Mann hereinkam und nach einem Buch für Vegetarier suchte. Er erzählte der Bibliothekarin, dass er krank sei und sich auf natürliche Weise heilen wolle; er war überzeugt davon, dass er alles Öl aus seiner Nahrung entfernen musste. Anstatt ihn zur Buchhandlung zu schicken, beschloss die Bibliothekarin, ihm die geistige Auslegung von Öl im Glossar von Wissenschaft und Gesundheit zu zeigen. Der Kunde wurde ganz ruhig, als sie ihm das vorlas. Sie erzählte ihm mehr über das Buch und seine Verfasserin. Beinahe eine halbe Stunde las er Wissenschaft und Gesundheit und verließ dann den Leseraum mit einem eigenen Buch in seiner Muttersprache.

Die Bibliothekarin bemerkte hinterher: „Er war ein ganz anderer Mann, als er den Leseraum mit Wissenschaft und Gesundheit verließ." Sie fügte hinzu, dass sie lachen musste bei dem Gedanken, dass Gott ihr „ehrliche Sucher nach Wahrheit" Ebd., S. xii. gesandt hatte und sie diese bis dahin immer nebenan in die Buchhandlung geschickt hatte!

Wenn wir im Gebet unser Denken für das größere Publikum geistiger Sucher von heute öffnen, können wir uns ihnen mit vorurteilsfreier Liebe, mit grenzenloser Geduld und aufrichtiger Wertschätzung für die geistige Reise jedes Einzelnen annehmen. Dann werden wir immer mehr Beweise sehen, dass Wissenschaft und Gesundheit das Buch ist, auf das „Millionen vorurteilsfreier Gemüter" Ebd., S. 570. warten. Um dieser lieben Sucher willen können wir beten und die Empfänglichkeit der Menschheit für Wissenschaft und Gesundheit und seinen Verkauf in den Leseräumen und in anderen Läden unterstützen. Und wir können weiter offen sein für Gelegenheiten, das Buch persönlich an andere weiterzugeben.

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