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Frauen in „Männerberufen“...

Aus der März 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Sie lehrt an der Universität Rostock. Mit 29 Jahren ist sie Deutschlands jüngste Professorin. Und sie ist auf einem Gebiet tätig, in dem Frauen noch selten anzutreffen sind, nämlich in der Elektrotechnik, wo sie den Lehrstuhl für Laborautomation innehat. Prof. Kerstin Thurow selbst allerdings findet gar nichts Besonderes daran, dass sie in einer klassischen Männerdomäne Karriere macht. Für sie war es eine logische und natürliche Entwicklung.

Berichtet in Deutsche Welle-TV,

... aus einem geistigen Blickwinkel

Frauen in so genannten Männerberufen wie auch Männer in so genannten Frauenberufen — das ist heute nicht mehr so undenkbar wie noch vor hundert Jahren. Im letzten Jahrhundert haben Frauen einen großen Sprung voran gemacht und in diesem Jahrhundert wird es damit weitergehen. Es ist ein Fortschritt, der weltweit nicht aufzuhalten ist, trotz der noch verbleibenden Schwierigkeiten und der Rückschläge, wie etwa die gegenwärtige Unterdrückung der Frauen in Afghanistan.

In absehbarer Zeit wird es uns möglicherweise allen normal und natürlich erscheinen, dass Frauen Maschinenbauingenieure und Bundeskanzlerinnen und Männer Kindergärtner und Hausmänner sein können. Es wird vielleicht normal und natürlich sein, dass Frauen in den Naturwissenschaften, in der Regierung und in Top-Positionen der Wirtschaft im gleichen Maße repräsentiert sind wie Männer und ebenso normal und natürlich, dass Mädchen mit Autos und Fußbällen spielen wie Jungs mit Puppen.

Die Entwicklung zur völligen Gleichberechtigung von Mann und Frau, weg von einem traditionellen, begrenzenden Rollenverständnis, wird von einer geistigen Kraft vorangetrieben. Ja, die ganze Macht und Autorität Gottes steht dahinter. Jeder Mensch — Mann und Frau — hat ein unendliches, unbegrenztes Potenzial, das alle Qualitäten Gottes einschließt. Intelligenz, Logik und kritisches Urteilsvermögen ebenso wie Intuition, Mitgefühl und Zärtlichkeit. Alle verschiedenen Facetten des göttlichen Gemüts machen, wenn sie individuell ausgedrückt werden, den ganzen Menschen aus. Und jeder von uns kann — unabhängig vom Geschlecht — daran arbeiten, diese geistige Vollständigkeit im täglichen Leben zu beweisen. Wir können unser Einssein mit Christus spüren. Dieses Einssein beschreibt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Galater folgendermaßen: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus" (Gal 3:28).

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