Ja sagen ist oft eine gute Angelegenheit. Es ist positiv. Manchmal mögen wir glauben, dass die Harmonie in der Familie, unsere gesellschaftliche Anerkennung, unsere Noten in der Schule oder unser Job davon abhängen. Aber stimmt das wirklich? Ist ja sagen immer das Wirkungsvollste oder Liebevollste?
Jesus, der Gott so innig verstand, hatte etwas zum Jesagen zu sagen. Nach dem Buch des Matthäus in der Bibel sagte er: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein." Mt 5:37. Als ich das zum ersten Mal las, war ich überrascht festzustellen, dass Jesus, der die Menschen durch sein Verständnis von Gott heilte, das Neinsagen für ebenso wichtig hielt wie das Jasagen. Wenn ich also lernen wollte Jesus zu folgen, dann musste ich auch nein sagen können, wenn es das Richtige ist.
Manchmal trägt ein Nein nicht sofort dazu bei, eine Situation zu beschwichtigen. Bedeutet das, dass ein Nein falsch ist? Nicht unbedingt. Ein Mann namens Daniel, ein Beamter des babylonischen Königs in biblischer Zeit, sah sich mit einem königlichen Erlass konfrontiert, der jedem verbot irgendetwas oder irgendjemand außer dem König anzubeten. Daniel sagte dazu nicht ja. Er betete weiter den einen Gott an und wurde dafür in eine Grube voller Löwen geworfen. Aber seine Treue und sein geistiges Verständnis von Gott bewahrten ihn vor Schaden, sogar als es schien, dass er in einer sehr unangenehmen Situation war. Aber am Ende war er nicht nur beschützt, er gewann sogar mehr Respekt und Sicherheit in seiner Regierungsposition.
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