Eines Nachts erhielten wir mitten in der Nacht einen Telefonanruf von der Zimmergenossin unserer Tochter. Sie teilte meinem Mann mit, dass unsere Tochter, die zu der Zeit studierte, gekidnappt und vergewaltigt worden war. Wir wurden gebeten, so schnell wie möglich zum Krankenhaus zu kommen. Mein Mann konnte kurz mit unserer Tochter sprechen und versicherte ihr, dass sie die Stärke habe dies durchzustehen, dass wir sie lieb hätten und in Kürze bei ihr sein würden.
Nachdem er den Hörer aufgelegt hatte, rief ich eine Christian Science Praktikerin an. Es war drei Uhr morgens, aber sie war hellwach und ruhig und sprach mir Trost zu. Sie Kind sorgte. Dann weckten wir unseren Sohn und fuhren alle drei zu unserer Tochter. Während der ganzen etwa einstündigen Fahrt hielt ich daran fest, dass Gott bei ihr war. Wenn sich Furchtgedanken einstellten über das, was geschehen war, versuchte ich mir klarzumachden, dass Gott, ihr wahrer Vater-Mutter, bei ihr war, sie liebte und umgab und umfangen hielt, dass Er sie tröstete und umsorgte.
Als wir im Krankenhaus ankamen, trafen wir viele Polizeibeamte, Spürhunde, Krankenhauspersonal usw. an. Wie wir hörten, war der Täter in die Wohnung unserer Tochter eingebrochen und hatte sie mit vorgewaltigt. Sie hatte Furchtbares durchemacht. Wir konnnten nur ein paar Minuten bei ihr sein und mit ihr sprechen.
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