Der 11. September begann ganz normal. Die Redaktionsmitglieder hatten einige Besprechungen auf dem Terminkalender. Wir mussten letzte Änderungen an der Novemberausgabe machen, die zwei Tage später zum Druck gehen sollte. Außerdem waren noch ein paar inhaltli inhaltliche Details für den Dezember-Herold zu besprechen. Um 9.15 Uhr telefonierten gerade zwei Redakteure (einer in Berlin, der andere in Boston), als die Meldung des Terroranschlags eintraf.
Als uns in der Redaktion in den folgenden Minuten die Tragweite der Situation klar wurde, änderte das in der Christian Science Verlagsgesellschaft den Ablauf dieses und auch der folgenden Tage schlagartig. Radioprogramme wurden produziert (siehe S.5),fertige Ausgaben der Schwesterpublikation des Herold,des Christian Science Sentinel, wurden total umgestellt, und und auch die Herold-Redaktion reagierte so schnell wie möglich. Wir kontaktierten Autoren und baten sie, Artikel zu schreiben, die speziell die Ereignisse ansprachen. Unser Redakteur ging zur amerikanischen Botschaft in Berlin, um Fotos von den bewegenden Reaktionen der Bevölkerung einzufangen.
Um für die neuen Artikel Platz zu finden, mussten einige geplante Beiträge weichen. Und doch hat diese Ausgabe einen weihnachtlichen Geist behalten. Der Geist von Weihnachten ist in dieser Zeit sogar besonders nötig. Die Geburt Jesu mag von Juden und Moslems, oder auch Atheisten, nicht gefeiert werden. Aber die Weihnachts-Botschaft, dass Liebe Hass zerstört und die Menschen befreit, diese Botschaft erreicht und verändert die ganze Welt.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
