Zum Zeitpunkt dieses Schreibens stecken wir gerade in der Jahrhundert-Flut. Und sie ist noch nicht vorbei. Jedesmal, wenn ich Nachrichten sehe oder höre, erfahre ich den neuesten Pegelstand und werde informiert, wie viele Städte, Dörfer und Ortschaften überflutet sind oder noch damit rechnen müssen.
Wie viel Bangen, Hoffen und Hilflosigkeit! Dann auch Bilder der Verwüstung dort, wo die Fluten die Ortschaften, Häuser und Straßen wieder freigegeben haben. Wie viel Verzweiflung, wenn die Existenz zerstört wurde. Wie viel Kummer, wenn die Wohnung, die man so liebevoll mit viel Aufwand ausgestattet hatte, völlig zunichte gemacht wurde.
Doch das sind nicht die einzigen Bilder, die uns vor Augen gehalten werden. Da gibt es noch eine, eine andere Seite: eine unvorstellbare Hilfsbereitschaft, ein Einsatz fast über menschliches Vermögen hinaus, von allen Seiten kommende freiwillige Hilfskräfte, Spenden und Zuwendungen. Es ist ein großes Für- und Miteinander.
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