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Mein erster Tag in einer neuen Schule

Aus der August 2002-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Alles Neue kann dir zuerst Angst machen. Bei mir war's die neue Schule. Ich machte mir Sorgen, weil ich nach Amerika gereist war und am Orientierungstag nicht dabei gewesen war. All die anderen neuen Schüler kannten sich schon — alle, außer mir.

Außerdem hatte ich in den langen Sommerferien auch nicht für meine Schulfächer geübt. Ich hatte zwar viele Bücher gelesen. Aber ich wusste nicht, was die anderen Schüler zur Vorbereitung getan hatten. Und die neue Schule sah sehr streng aus.

Ich fragte meine Mutter, was ich tun sollte. „Ruf Oma an” sagte sie. „Du weißt ja ihre Nummer.”

„Ja”, sagte ich. Als Oma den Hörer abnahm, erzählte ich ihr, wie mir zumute war.

Oma sagte, dass Gott immer bei mir ist und ich mich deshalb nie zu fürchten brauche. Wir sprachen darüber, dass Gott überall ist. Gott liebt mich und Er lässt mich nie im Stich.

Ich lese gern Bibelgeschichten, und so habe ich mir die Geschichte von Daniel in der Löwengrube angeschaut. Daniel wurde zu hungrigen Löwen in die Grube geworfen, aber er hatte trotzdem keine Angst, weil er jeden Tag zu Gott gebetet hat. Daniel wusste, dass Gott über ihn wachte. Und Gott schickte einen Engel, der den Löwen das Maul zuhielt. Sie haben ihm nichts getan. Daniel kam unverletzt wieder aus der Löwengrube heraus.

Ich wollte auch Gottes Macht spüren wie Daniel. Ich wollte tapfer sein wie Daniel. Ich wusste, dass Gott mich genauso wie Daniel behütet und vor Schaden bewahrt.

Ich habe auch an ein Gebet gadacht, das ich lange Zeit fast jeden Abend gebetet habe. Es steht in einem Rahmen neben meinem Bett:

Vater-Mutter Gott,
der mich liebt,
wenn ich schlafe, mich umgibt;
leite meine Füßchen mir
hinauf zu Dir.
Mary Baker Eddy, Vermischte Schriften, S. 400.

Das habe ich beim Schlafengehen an dem Abend gebetet.

Am nächsten Tag fing ich in der neuen Schule an. Ich war ein bisschen schüchtern, aber trotzdem froh. Ich habe mich schnell in der Schule zurechtgefunden und Freundschaften geschlossen. Die neue Schule war viel größer als die alte. Aber ich wusste, dass Gott bei mir war. Ich habe mich nicht allein gefühlt und keine Angst gehabt.

Jetzt weiß ich, dass ich immer zu Gott beten kann. Ich bin nie ohne Seine Fürsorge. So kann ich jeden Tag fröhlich sein.



(Blaise's Großmutter hat auch mitgeholfen.)

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