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Bibelnotizen

Der Herold veröffentlicht jeden Monat verschiedene Anmerkungen und Kommentare zu Bibelzitaten, um die vielseitigen Möglichkeiten um die Bibel zu erforschen aufzuzeigen. Die Zitate sind der Lutherbibel (revidierte Ausgabe 1984) entnommen.

Aus der Oktober 2003-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, dass er sich mit des Königs Speise nicht unrein machen wollte. (Dan 1:8)

„Das Herz ist für das AT in erster Linie nicht Sitz der Gefühle, sondern Willenszentrum. Hier fallen die Entscheidungen. ... Das hebräische Wort für, sich unrein machen’ bedeutet entweder, sich mit Blut zu besudeln, oder gegen die Reinheitsvorschriften des Gesetzes zu verstoßen. ... Unrein konnte diese, Speise’ sein, weil die Babylonier die Unterscheidung von reinen und unreinen Tieren nach 3Mo 11 nicht durchführten, z. B. Schweine- und Pferdefleisch aßen, oder weil man das Blut nicht nach 3Mo 17,10ff aus den Tieren ausfließen ließ, oder weil man auch Fleisch von gefallenen oder zerrissenen Tieren verwertete. Eine Verunreinigung der Speise konnte aber auch dadurch geschehen, dass sie aus Götzenopfern stammte. Ähnlich war beim ,Wein’ zu befürchten, dass er den Göttern geweiht und teilweise geopfert worden war. ... Jedenfalls will Daniel die Vorschriften des väterlichen Gesetzes einhalten — ein ungewöhnlicher Entschluss für einen 12 – 14jährigen in der Geiselhaft und Umerziehung fern seiner Heimat! ...

Daniel ging also zu Aschpenas (vgl. V. 3). Er leistet keinen politischen Widerstand. Er kommt nicht aus Trotz. Er hat die neue Erziehung und den neuen Namen akzeptiert. Er schlägt auch nicht den Weg der diplomatischen Verzögerung und der Ausflüchte ein. Sondern er weist klar auf seine Bindung an Gott hin ... Ein Bekenntnis vor dem Kabinettsminister! Das ist ein Risiko auf Leben und Tod, eine Chance 50:50. Die Konsequenzen liegen nicht in seiner Hand. Wie lautet doch sein Name? Daniel:, Gott ist es, der mir Recht verschafft’! Darauf vertraut er.

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