Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Warum Wissenschaft und Gesundheit weitergeben?

Aus der Oktober 2003-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn Sie sich je gefragt haben: „Weshalb ist es so wichtig Christian Science weiterzugeben und wie kann ich das effektiver tun?”, werden Sie hören wollen, was die Teilnehmer der folgenden Podiumsdiskussion zu sagen haben. Tony Lobl aus England moderierte die Diskussion.

: Wir sollten vielleicht einmal ganz kurz zwei große biblische Gestalten anschauen. Moses und der brennende Busch — die große Offenbarung, dass Gott der große Ich Bin ist. Und dann Paulus auf dem Weg nach Damaskus, als er sich der Allgegenwart Christi bewusst wurde. In beiden Fällen führte die individuelle Erfahrung einer spirituellen Wandlung zu einer Mitteilung der Erkenntnis an andere.

Mose führte die Kinder Israel 40 Jahre lang durch die Wüste zum Gelobten Land. Und Paulus brachte die Botschaft des Christentums unermüdlich den Heiden näher — der damaligen Welt.

Wie steht es also heute mit uns? Wie setzen wir heute unsere spirituelle Entdeckungsreise um in einen größeren Segen für unsere Freunde, ja die gesamte Menschheit?

: Christian Science kam in mein Leben, als ich nach einem tieferen Sinn des Lebens suchte. Ich studierte damals an der Universität von Mexiko City und arbeitete auch mit einem deutschen Geschäftsmann zusammen. Seine Frau erwartete ihr erstes Kind. Da kam ein Anruf aus dem Krankenhaus, es hieß, ein Junge ist geboren, aber es gibt ernsthafte Probleme. Wahrscheinlich wird das Kind nicht überleben. Etwas später am gleichen Tag kam ein zweiter Anruf aus dem Krankenhaus: Alles ist jetzt in Ordnung. Am nächsten Tag habe ich erfahren, dass die Frau eine Christliche Wissenschaftlerin angerufen und sie gebeten hatte für das Kind zu beten. Und das hat alles geändert.

Die Frau meines Chefs hat sich danach gründlich mit dem Lehrbuch befasst. Sie war immer sehr nervös gewesen, aber jetzt wurde sie ruhig und geduldig. Das hat mich beeindruckt. Ich habe dann auch mit der Lektüre angefangen. Und ich hatte mehrere Heilungen durch die Lektüre des Buches. Ich hatte eine Lungenkrankheit gehabt. Ich weiß nicht einmal, wann die Heilung stattfand. Plötzlich hatte ich keine Krankheit mehr.

: Ich hatte im Unterleib eine Geschwulst. Das war mit starken Blutungen verbunden und ich wurde schwer krank. Ich bin zusammengebrochen. Man brachte mich ins Krankenhaus. Dann hat man mich operiert und ich wurde wieder entlassen, aber wirklich gut ist es mir nicht gegangen. 18 Monate nach dieser Operation habe ich mir alle möglichen Alternativen angesehen.

Auf einer Dinner-Party vor 25 Jahren habe ich jemand getroffen, der mir über Mary Baker Eddy und ihr Buch Wissenschaft und Gesundheit berichtet hat. Als ich das Buch gelesen habe mit den Berichten darin von Leuten, die nur durch das Lesen des Buches geheilt worden waren, wusste ich: Da liegt Hoffnung für mich.

Von da an habe ich dieses Buch richtig studiert — manchmal bis zu neun Stunden am Tag. Und was ich entdeckte, war, dass ich es wirklich wert bin geliebt zu werden und dass Gott mich bedingungslos liebt. Ich wurde völlig geheilt. Damit hörte es aber nicht auf. Meine Kinder, die sehr krank waren, wurden auch vollständig geheilt. Und mein Mann, der ein ganzes Jahr lang arbeitslos gewesen war, fand Arbeit.

: Als ich 14 war, wurde ich konfirmiert. Ich mochte die Bibel sehr gern. Mit 20 habe ich mich mit anderen Religionen befasst wie Zen-Buddhismus, Sufismus und habe auch Yogaformen praktiziert. 20 Jahre später habe ich mich wieder der Bibel zugewandt, denn ich wollte wissen, wo die Wahrheit in der Bibel verborgen liegt. Aus diesem Grund begann ich auch Hebräisch zu lernen.

Eines Tages rief mich eine Freundin an und sagte: „Wenn du dir so viel Mühe gibst die Bibel zu verstehen, dann lies doch mal dieses Buch. Da wirst du wahrscheinlich finden, was du suchst.” Das ist jetzt fünf Jahre her. Ich habe das Kapitel „Gebet” gelesen. Ich hatte das Gefühl, dass die göttliche Wahrheit mich berührte. Ich war so glücklich.

Damals konnte ich wegen einer Entzündung nachts nicht gut schlafen. Aber als ich etwa durch die Hälfte des Buchs durch war, merkte ich, dass die Schmerzen nachließen, und nach und nach stellte sich die Heilung ein.

: Mein Vater war Dirigent. Und als ich 8 Jahre alt war, brachte ein Pianist, der von auswärts kam, meinen Eltern das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit. Meine Mutter war begeistert. Und sie hat mich zu einer Christian Science Sonntagsschule mitgenommen. Was ich da hörte, hat mir gut gefallen.

Damals hatte ich seit drei Wochen Zigaretten geraucht. Ich hörte damit auf. Wohl kaum jemand kann sagen, dass er mit 8 Jahren das Rauchen aufgab. Aber so war es bei mir.

Lobl: Mary Baker Eddy erwartete, dass ein wachsendes Bedürfnis nach geistigen Antworten besteht. Sehen wir uns mal an, wie das in der Welt aussieht. In Mexiko zum Beispiel.

Lasch: Ich habe viele Kontakte zu Ärzten. Und unter ihnen befinden sich viele geistige Sucher. In Mexiko City und anderen Städten im Land haben wir auch Radio- und Fernseh- Interviews. Vor kurzem kam ein Vortragender zu uns, der 30 Minuten über Christian Science gesprochen hat. Ärzte waren begeistert von dem Programm.

Greenwood: In London sind viele der nicht genutzten Kirchen spirituelle Zentren geworden. Da ist es immer voll. Und die Unternehmen in der City stellen Räume zur Verfügung, wo die Angestellten Meditationsmöglichkeiten haben. Ich habe auch festgestellt, dass die Zeitungen über Heilungen berichten, die als direktes Ergebnis von Gebet stattfinden.

Virk-Meske: In Bayern gibt es eine Fernseh-Show mit dem Titel Gästestunde. Im Januar gab es eine Sendung, die hieß „Heilung durch Gebet”. Man lud einen Geistlichen und zwei Ärzte ein. Beide Ärzte berichteten über ein Vorhaben an ihrer Universität, in dem der heilende Einfluss von Gebet auf Patienten geprüft wird.

Tuxen: Ich habe wirklich auch den Eindruck, dass sich in den Medien etwas verändert. Ich abonniere eine führende Sonntagszeitung aus Dänemark und da stelle ich immer wieder fest, dass sehr viel respektvoller über Spiritualität geschrieben wird, als das früher der Fall war.

Greenwood: Da ich einmal Krankenschwester war, fasziniert es mich das Interesse an Wissenschaft und Gesundheit bei den Ärzten zu sehen. Ich kenne viele Krankenschwestern, die Wissenschaft und Gesundheit selbst lesen und sich selber auf spirituelles Heilen verlassen. Und sie empfehlen es ihren Kollegen.

Einige meiner Freunde, die Muslime sind, lesen Wissenschaft und Gesundheit. Sie beten fünfmal täglich zu Allah und sie sehen das nicht als Barriere für ihre Religion, wenn sie das Buch lesen.

Lobl: Wir können also überall eine wachsende Nachfrage beobachten. Was veranlasst uns eigentlich, das Buch mit anderen zu teilen?

Lasch: Ich meine, das ist etwas ganz Natürliches. Die Frage ist: „Wie können wir es nicht mit anderen teilen?”

Greenwood: Niemand sollte so lange auf dieses Buch warten, wie ich es musste. Als der Christliche Wissenschaftler mir an jenem Abend Wissenschaft und Gesundheit gab, hat er nicht irgendwie über mich geurteilt. Er wusste nicht, dass ich mein Leben lang auf der Suche gewesen war. Man konnte mir das sicherlich nicht ansehen. Ich habe diese Segnung erhalten, und ich will diese Segnung, die ich bekommen habe, niemand anderem vorenthalten.

Lobl: Der gleiche Christus, der uns Heilung bringt, veranlasst uns zu geben, wie wir auch selber empfangen haben.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Oktober 2003

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.