Ganz besonders zum Jahreswechsel sehen und hören wir in der Presse Umfragen, was die Menschen sich am meisten wünschen. Die häufigste Antwort neben Gesundheit ist: „Frieden für die ganze Welt!”
Den Wunsch und das Bestreben nach Frieden können wir wohl für alle Menschen als Grundbedürfnis betrachten, ob sie in Freiheit und Wohlstand leben oder in politischer oder auch wirtschaftlicher Unfreiheit. Die Frage ist nur, wie erlangen wir Frieden für die ganze Welt? Lange Diskussionen und zähe Verhandlungen, in denen man jemanden davon zu überzeugen versucht, dass er einen anderen Weg einschlagen müsste, führen bekanntlich nicht immer zum Erfolg. Ebenso vergrößern Sanktionen für einen einzelnen oder ein ganzes Land zwar sehr wohl den äußeren Druck. Aber ob sie zu einem gedanklichen Wandel führen bei den Betroffenen, ist offen. Wie erreichen wir dann eine gedankliche Umkehr von Gegeneinander zu Miteinander?
In dieser Frage kann es helfen, sich über Ursprung und Wesen von Frieden und Respekt füreinander einmal klar zu werden und von diesem Standpunkt aus die konkrete Situation zu betrachten. Gehen wir davon aus, dass Gott in der genauen Übersetzung aus dem Griechischen „das Gute” bedeutet und dass Gott den Menschen geschaffen hat. Da Ursache und Wirkung in unmittelbarem Zusammenhang stehen, kann Gott den Menschen also auch nur gut geschaffen haben. Dazu zählt auch, dass der Mensch die Fähigkeit hat, andere Menschen ebenfalls als Gottes Geschöpf zu respektieren wie auch in Frieden mit seinem Nächsten zu leben.
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