Mein Lieber,
ich hoffe sehr, dass es dir so weit gut geht in dem Land, in dem du jetzt gerade stationiert bist. Ich weiß, es ist die göttliche Liebe, die dich erhält und dich das Richtige tun lässt, gerade dann, wenn so vieles dich bedrängt.
Stelle dich, deine Truppe und das ganze Land täglich unter Gottes Schutz. So kannst du direkt seine tröstenden und versichernden Worte fühlen: „Ich habe meinen Engeln befohlen, dass sie dich und alle, die um Lösungen ringen, behüten auf jedem ihre Wege!”
Damit kannst du auch dem gruppenzwang und der so genannten Kameradschaft widerstehen, da mitzumachen, wovor dein eigenes Empfinden dich warnt. Wenn du von sadistischer Behandlung von Gefangenen hörst, sage „Nein!“ und höre auf Gottes Stimme, die zu dir spricht: „Ich habe den Menschen zu Meinem Bild und Gleichnis gemacht; er kann weder schaden zufügen noch schaden erleiden.”
Jedem Ärger und dem sich-ungerecht-behandelt-Fühlen begegne mit einem kräftigen „Nein!“ Jedem Hass setze dieses „Nein!“ entgegen. Du kennst ja die göttliche Wahrheit, dass es nur der Eine Vater-Mutter Gott, das Gute, ist, der dein Denken und Handeln beherrscht, wie auch das Denken und Handeln deiner Kameraden und auch das der Gegner. Ihr alle untersteht den göttlichen Gesetzen, die immer zum Guten führen; sie trennen das Falsche ab und lassen nur die eine gottähnliche Qualität übrig. Das ist wahr über dich und deine Truppe und ebenso über das euch fremde Land. Und du weißt, dass diese Wahrheit nicht gehindert werden kann. Sie setzt sich immer durch, denn sie hat die göttliche Macht hinter sich.
Nimm dir oft das Vaterunser vor mit der geistigen Auslegung aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift. Du wirst merken, dass dein tägliches Brot vor allem das Vertrauen auf das Wirken der ordnenden göttlichen Kraft ist.
Mit all diesem wirst du dich freier fühlen und die Zeit dort befriedigender durchstehen können. Und jetzt lass dich drücken und Küsschen rechts und Küsschen links!
In Liebe, deine Mutter