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PT Cruiser, Erdbeben und die Wahrnehmung

Aus der November 2004-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Er tauchte überall auf, auf dem Parkplatz, in der kleinen Nebenstraße oder auf dem Highway, der PT Cruiser von DaimlerChrysler. In Farben, die mir gut gefallen: ein nobles dunkles Stahlblau, ein elegantes Metallic-Dunkelrot oder auch das rostige Metallic-Orange. Aber auch weiß, gelb, blau, silber. Ich war in Florida. Genoss einige Tage Wind, Wasser, Sonne, die Menschen. Aufgefallen war er mir schon in Deutschland, der PT Cruiser. Ein moderner Mittelklassewagen im so genannten Retro Look. Und es kam mir so vor, als hätte er einen überdurchschnittlich hohen Anteil am Fahrzeugaufkommen.

Als ich daraufhin einen Freund mit guter Ortskenntnis ansprach, schmunzelte der nur. Jaja, im Vergleich zu Deutschland waren sie hier schon häufiger. Aber viele amerikanische Automarken kannte ich wohl nicht? Nein, in der Tat nicht. Chevrolet, GM, naja, und dann eben die japanischen Marken von Toyota bis Mazda.

Tags darauf las ich einen Artikel in der amerikanischen Zeitung. Überschrift: „Bebt die Erde wirklich öfter in den letzten zehn Jahren?” Unterüberschrift: „Eine Sache der Wahrnehmung.” Und sinngemäß hieß es da: Wenn man die Bilder von den verheerenden Auswirkungen eines Erdbebens noch im Bewusstsein hat, dann hinterlassen Berichte über weitere, kurz danach folgende Erdbeben viel unmittelbarere Eindrücke auf den Beobachter. Und das nächste Erdbeben wird mit noch größerer Aufmerksamkeit registriert. Den Forschungsberichten der Zeitung zufolge steht fest, dass die Erde in den zurückliegenden Jahren nicht öfter oder heftiger gebebt hat als im langjährigen Mittel. Nur dass die Menschen heute durch die Medienberichte sensibler darauf reagieren. (Und was ebenfalls feststeht ist, dass die Möglichkeiten der Vorhersage noch nicht ausreichen, um in jedem Fall Opfer schon durch frühzeitige Warnungen auszuschließen.)

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