Eines Tages rief mich eine Mutter in meiner Eigenschaft als Christian Science Praktiker an und erzählte mir, dass ihr Sohn an ansteckenden Windpocken erkrankt sei. Es handle sich um eine Art Epidemie; die ganze Schule sei davon betroffen. Da ein solcher Fall den Behörden gemeldet werden musste, wäre auch der Schularzt eingeschaltet worden. Der hatte nun angeordnet, das Kind müsse zu Hause bleiben.
Die Mutter und ich beschäftigten uns gebetvoll mit der biblischen Geschichte des Daniel in der Löwen-grube (Dan 6). Wir erkannten, dass wir die sichtbaren Symptome der Krankheit mit den Löwen vergleichen konnten: Diese waren zwar sichtbar vorhanden, aber sie konnten keinen Schaden anrichten. Sie waren nicht Teil des wirklichen Seins des Jungen. Wie bei Daniel konnte die Unschuld der göttlichen Natur nicht berührt werden (siehe Dan 6:23). Das galt auch in unserem Fall.
Ein erster Erfolg dieses Gebets trat in Erscheinung: Der starke Juckreiz verschwand nach etwa einer Stunde und der Junge spielte wieder. Die Symptome allerdings blieben sichtbar.
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