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Herold classics

In dieser Serie veröffentlicht Der Herold der Christlichen Wissenschaft Artikel aus der Anfangszeit der Christlichen Wissenschaft in Deutschland, die in den ersten Jahrzehnten in dieser Zeitschrift erschienen sind. Die Auswahl wurde im Wesentlichen durch unsere Leserinnen und Leser geprägt, die uns auf für sie hilfreiche und wertvolle Beiträge hingewiesen haben.

Die Artikel sind Abschriften, da der direkte Nachdruck in Frakturschrift aus Gründen der besseren Lesbarkeit nicht sinnvoll erschien. Die Artikel sind unbearbeitet und geben den Text wider, wie er in den damaligen Herold-Ausgaben erschienen ist.

Da sich die Länge der Beiträge zum Teil erheblich unterscheidet, laden wir Sie ein, jeweils einen Artikel vollständig in der gedruckten Herold-Ausgabe zu lesen. Vom zweiten wird bisweilen nur der erste Teil hier zu lesen sein. Der vollständige Text erscheint regelmäßig in unserer Internet-Ausgabe unter www.heroldcw.com.

Freundschaft

CLASSiCS 1927

Aus der Oktober 2007-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein weiser Schriftsteller hat erklärt: „Unter Freundschaft versteht man die größte Liebe, die größte Nützlichkeit, den offenherzigsten Gedankenaustausch, die strengste Wahrheit, den aufrichtigsten Rat und die engste Seelengemeinschaft, deren tapfere Männer und Frauen fähig sind“. Was für eine wahre Auslegung von Freundschaft dies doch ist! Denn wer, der einen echten Freund gehabt hat, hat in diesem nicht die hervorragenden Eigenschaften Herzensgüte, Hilfsbereitschaft, Offenheit, Geduld, unerschütterliche Ergebenheit und Treue, Vertrauen und tiefstes Mitgefühl in Absicht und Handlung gefunden? Im Buch der Sprüche lesen wir: „Ein Freund liebt allezeit“, und wahre Freundschaft könnte nie weniger als eine solch unerschütterliche Hingebung ausdrücken.

Die Freundschaft klopft nun an die Tür jedes einzelnen, und es gibt wenig, das die Menschen genauer und näher angeht, als ein rechtes Verständnis dieser Frage. Überall hängen die wahren Beziehungen zwischen den Menschen ganz von einer rechten Wertschätzung der Freundschaft ab, da viel von dem scheinbaren Elend in der Welt die Folge der falschen Begriffe in dieser Hinsicht ist. Ja, wenn die Menschen sich als untreu gegen den Namen Freund erweisen haben, waren überaus peinliche Zustände die unausbleibliche Folge. Denn gerade die Grundlage menschlicher Gemeinschaften ist dann erschüttert worden, und ganze Aufbaue menschlicher Interesse sind oft in herzzerreißender Weise zugrunde gegangen.

Die Christliche Wissenschaft erhöht die wahre Freundschaft, gerade wie sie auch alles andere, was edel und christlich ist, emporhebt. In „Retrospection and Introspection“ (Rückblick und Einblick, S 8) hat Mrs. Eddy geschrieben: „Die Erde kennt kein größeres Wunder als Vollkommenheit und eine ungetrübte Freundschaft“. Die Christlichen Wissenschafter werden daher aufgefordert, in dieser wie in jeder andern Hinsicht dem höchsten Vorbilde gemäß zu leben. Sie dürfen ebensowenig glauben, sie können sich dadurch als untreu gegen die Wahrheit und die Liebe erweisen, daß sie weniger als wirkliche Freundschaft ausdrücken, wie sie das Widerspiegeln irgend einer andern heiligen Eigenschaft, die das Glück des einzelnen oder aller Menschen betrifft, nicht versäumen dürfen. Im Gegenteil, es ist fraglos ihre Pflicht, zu lernen, was die Christliche Wissenschaft über Freundschaft lehrt, und dann diese Lehre beständig zu betätigen.

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