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„Ich bin der Herr, dein Arzt“

Aus der April 2007-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren bekam ich plötzlich heftige Herzprobleme, sodass ich vorübergehend nicht mehr arbeiten konnte. Der konsultierte Arzt verschrieb mir Herztabletten und hängte mir ein Langzeit-EKG um, ein Gerät, das 24 Stunden lang die Herztätigkeit aufzeichnen sollte. Bei der Rückgabe erfuhr ich, daß das Gerät leider nicht funktioniert hätte. Ich solle den Test schnellstmöglich wiederholen. Nach Rückgabe des zweiten Gerätes erhielt ich wieder eine Nachricht: „Es ist uns wirklich sehr peinlich, aber leider hat auch dieses Gerät nichts aufgezeichnet. Bitte kommen Sie dringend noch einmal her.“

Das war der Moment, an dem ich aufwachte. Für mich war es die Aufforderung, mir einen anderen Arzt zu suchen, dessen „Handwerkszeug“ immer intakt ist: Gott. In der Bibel versichert uns Gott: „Ich bin der Herr, dein Arzt ... ich helfe dir“ (2. Mose). Eigentlich wusste ich, was durch die Hinwendung zu Gott möglich ist. Meine Mutter war als junge Frau von Tuberkulose geheilt worden, nachdem die Ärzte sie aufgegeben hatten. Die Christliche Wissenschaft hatte ihr das Leben gerettet. Meine Schwester und ich sind regelmäßig in die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft gegangen und lernten die Wahrheiten über die göttlichen Gesetze des Lebens als etwas völlig Natürliches kennen. Danach folgte eine sehr lange Phase, in der ich zwar in größeren Notlagen betete, mich sonst aber weniger mit Gott befasste. Die Folge war ein oft hektisches Leben voller Stress, Ärger und Kummer. Und nun saß ich bitter in der Klemme. Ich bekam eine tiefe Sehnsucht nach dem früher Gelernten.

In der Christlichen Wissenschaft gibt es Menschen, die ihre gesamte Zeit dem metaphysischen Heilen widmen, indem sie anderen Menschen durch Gebet helfen. Wir nennen sie Praktiker. So jemanden rief ich nun an. Er versicherte mir, daß Gottes Liebe heilt und daß wir gemeinsam einen Weg finden würden, der mich wieder näher zu Gott bringen würde. Seine Vertrauen erweckende und liebevolle Art hat mir sofort bestätigt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ich begann langsam zu verstehen, daß die Verbindung mit unserem Vater-Mutter Gott — wie Mary Baker-Eddy, die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, den Gottesbegriff erweitert — nicht unterbrochen werden kann. Sie ist immer intakt. Gott hatte mich in Wirklichkeit nie losgelassen.

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