‚Öffne seine Augen'
Um Furcht zu überwinden, habe ich oft und viel darüber nachgedacht, wie Elisa dem ihn umgebenden Heer in Dothan entgegentrat (2. Könige 6). Eines Morgens erwachte Elisas Diener und sah, daß er und sein Herr umzingelt waren von einer feindlichen, syrischen Armee, die den Propheten gefangen nehmen sollte. Als der Diener Elisa fragte: „Was sollen wir nun tun?", erwiderte dieser: „Fürchte dich nicht, denn derer sind mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind!"
Dann betete Elisa. Er erkannte das sterbliche Bild von Feindschaft nicht als wirklich an. Die einzige Wirklichkeit, die er im Gebet akzeptierte, war Gottes Schöpfung. Und ich glaube, daß Elisa zunächst erkannte, daß diese vor ihm erschienene Armee nicht von Feindschaft beherrscht wurde, sondern von Gott, der göttlichen Liebe.
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