Haushaltspläne sind kein wirtschaftliches Schicksal. Aber, wie Geschäftsleute wissen, sind sie uns immer nahe, und für unser Verlagshaus treten sie immerzu dieser Zeit des Jahres mit größerer Dringlichkeit zutage. Es wird Zeit, Pläne für das nächste Finanzjahr festzulegen.
Wir, die wir hier das veröffentlichen, was Sie gerade lesen oder was Sie im Radio hören oder auf www.spirituality.com lesen, wir kennen sehr genau den Wert der Botschaft, die durch diese Produkte verbreitet wird. Die Menschen rufen uns an oder schreiben uns, um mitzuteilen, wie sie von einer Krankheit befreit oder von Kummer während einer herzzerreißenden Tragödie befreit wurden. Oder sie berichten, wie sie durch das, was sie von der Christian Science Publishing Society gehört oder gelesen haben, inspiriert wurden, eine Lösung für ein schier unlösbares Problem in ihrem Leben zu entdecken. Einige sind durch unsere Zeitschriften mit der Christlichen Wissenschaft bekannt gemacht worden. Die Frage, die wir uns ständig während der Etatverhandlungen stellen, ist: Was ist ein fairer Preis, den wir für diese Botschafter ansetzen können?
Papier, Mitarbeiter, die Technik, alles hat seinen Preis. Dann geht es darum, die Produkte von A nach B, C, D und noch transportieren. Das ist nicht billig. Wir suchen immer nach schnelleren und kostengünstigeren Vertriebswegen. Die meisten Verleger stimmen darin überein, daß das Internet zwangsläufig eine größere Rolle auf diesem Gebiet spielen wird. Einnahmen aus Anzeigen sind willkommen und hilfreich, aber sie sind nicht so hoch wie erwünscht. Die Leute schicken uns bisweilen Vorschläge, unsere Dienstleistungen auszubauen, und dafür Geld zu nehmen. Auch das ist nützlich.
Letztlich aber gilt, daß Abonnements am meisten helfen. Sie gleichen nicht nur die steigenden Kosten für die Veröffentlichungsarbeit aus, sondern sie sind für die Planung ein Indikator, mit welchen zur Verfügung stehenden Finanzmittlen wir verantwortlich in den kommenden Monaten und Jahren rechnen können, um unsere Mission fortzusetzen, nämlich die Christliche Wissenschaft verbreiten zu können.
Obwohl der Preis eines Jahresabonnements dieser Zeitschrift nur etwa den Kosten eines guten Abendessens für zwei Erwachsene entspricht, so ist das immer noch teuer für viele Leute. Wir wissen das und wir tun alles, um den Preis niedrig zu halten. Während es einige erfreuliche Lichtblicke bei diesen Zahlen gibt, so geht der allgemeine Trend bei Abonnements dennoch nach unten.
Abonnements stehen für die Bereitschaft zu lesen, zu hören und das weiterzugeben, wofür diese Zeitschriften, Programme und Web-Seiten eintreten. Abonnements treten ein für die Bereitschaft zu größerer Freiheit in der Welt durch das Verständnis und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft. Mit jedem Abonnement vereinen sich die Motive von Lesern/Hörern und den Herausgebern, die durch ihre innersten Gefühle im Interesse der Menschheit enger miteinander verbunden sind als durch Geld.
Ein Beispiel ist der Bericht einer medizinischen Fachkraft, die kürzlich durch eine Bekannte von der Christlichen Wissenschaft erfuhr und schließlich begann, den Christian Science Sentinel zu lesen. Sie war von dem, was sie las, tief berührt und verlangte nach mehr und fragte, wie sie sofort ein Abonnement dieser Zeitschrift erhalten könnte. Es ist selbstverständlich, daß wir gern diesen schlichten und liebenswerten Bericht über einen neuen Abonnenten gehört haben, aber es gibt da einen wichtigeren Punkt.
Es geht um Freiheit. Freiheit für diese Fachkraft heißt, einen geistigen Weg für sich selbst zu entdecken, und, in der Folge, ihren Patienten besser helfen zu können. Freiheit für die Leser und Hörer überall auf der Welt, um etwas von der geistigen Idee zu erhaschen, die Körper und Seele der Menschen heilt. Freiheit für die Veröffentlichungen der Christlichen Wissenschaft, um mit Hilfe all ihrer Abonnenten die finanzielle Unterstützung zu haben, die es uns umfassend ermöglicht, eine überaus wichtige und einzigartige Mission auf der Welt zu erfüllen.
Die Gründerin dieser Zeitschrift hat das Ausmaß vorhergesehen, wie diese gleiche Welt dafür kämpfen würde, die Menschen davon zu überzeugen, daß ihr Ursprung im Materialismus liegen und die meiste Aufmerksamkeit erfordern würde. Mary Baker Eddy schrieb: „Die Mächte dieser Welt werden kämpfen und ihren Wächtern befehlen, die Wahrheit nicht durchzulassen, bis sie deren Systeme billigt; aber die Wissenschaft schreitet ungeachtet des gefällten Bajonetts vorwärts" (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 225).
Genau das ist es, was der Sentinel und der Herold, diese regelmäßigen Botschafter der Christlichen Wissenschaft, tun. Mit lhrer Unterstützung gehen sie voran und werden es auch in Zukunft tun. Und schließlich werden Einzelne wie diese medizinische Fachkraft die unbezahlbare Wissenschaft des Christentums erkennen, die die Menschen heilt. Wir werden jeden Tag daran erinnert, daß es bei diesem Weg und bei dieser Zeitschrift um Freiheit geht.
    