Kann ich überhaupt für das Klima beten? Das war mein Gedanke, als ich von dem Klimabericht und der Warnung vor einer nahenden Klimakatastrophe erfuhr. Solche Nachrichten wollen einen förmlich lähmen, ja, es entsteht eine Art Hoffnungslosigkeit. Dann denkt man zuerst an all die Fehler, die die anderen, die Konzerne und die nur auf ihren eigenen Nutzen bedachten Nationen und Menschen, machen. Was kann aber nun ein Einzelner dazu beitragen, dass es nicht dazu kommt? Es scheint so ein riesiges Problem zu sein. Muss man nicht mehr tun als „nur“ beten?
Wenn solche Gedanken kommen, erkenne ich sehr schnell eine falsche Vorstellung von Gebet. Wir beten doch nicht, damit sich da draußen die Dinge endlich mit unserer Hilfe bessern. (Wo sollten wir da angesichts der Vielzahl der anstehenden Themen auch anfangen und wonach sollten wir entscheiden, mit welchem wir beginnen sollten?)
Und dann weiß ich, wie ich richtig beten kann: Mich abwenden von den Problemen und mich hinwenden zur Wissenschaft des Seins. Ich kann wirkungsvoll beten, wenn ich in meinem Bewusstsein die falschen Bilder berichtige und die Täuschung durchschaue, dass da eine materielle Welt sei, die von dem geistigen Universum des Guten, von den Gesetzen des Lebens, getrennt ist.
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