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Dankbarkeit — trotz Unfall

Aus der November 2008-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir reisten drei Wochen lang mit einem Mietwagen durch Irland. Wie Sie sich denken können, war es eine Zeit mit beeindruckenden Naturerlebnissen, hilfsbereiten und freundlichen Menschen und viel Sonnenschein. Jeden Tag gab es viel zu sehen und zu erleben. Und uns war ständig bewusst, welche Freude es ist, in der Gegenwart Gottes unterwegs zu sein. So konnten wir auch bei Linksverkehr und trotz der überhöhten Geschwindigkeit vieler Autofahrer auf oft unübersichtlichen engen Straßen sicher und problemlos alle geplanten Reiseziele erreichen.

Die bis dahin harmonisch verlaufene Reise wurde einige Tage vor unserer Rückfahrt durch ein Ereignis überschattet.

Wir fuhren auf der Hauptstraße mit der erlaubten Geschwindigkeit von 60 km/h und plötzlich kam ungebremst ein Jugendlicher mit seinem Fahrrad aus einer nicht einsehbaren Seitenstraße von links und prallte gegen die linke Vorderseite unseres Autos. Durch den Aufprall wurde er von seinem Fahrrad auf den Seitenstreifen zurückgeschleudert. Bei dem Sturz auf ein Kiesbett erlitt er dabei kleine Hautabschürfungen an der Hand. Sonst war ihm nichts passiert. Es ging ihm gut. Das Fahrrad hatte Totalschaden und unser Mietwagen Lackschäden auf der gesamten linken Seite.

Im ersten Moment wollten sich Fragen aufdrängen, wie: Was wäre geschehen, wenn wir Bruchteile von einer Sekunde früher diese Stelle passiert hätten und der Zusammenstoß mit der Vorderfront des Autos geschehen wäre? Denn hinter uns fuhren ja weitere Autos. Doch sofort erkannten wir, dass sich in der Gegenwart Gottes andere Fragen stellen, wie: Wer hatte hier gelenkt und wer hatte diese gefahrvolle Situation in harmonischer Weise für alle beeinflusst?

All diese Fragen kamen sofort in uns auf und sogleich überfiel meine Frau und mich eine tiefe Dankbarkeit für Gottes Schutz und Fürsorge, die alle direkt und indirekt Beteiligten segnete.

Der Opa, die Eltern des Jugendlichen und Zeugen waren sofort zur Stelle und wir alle erlebten, wie die göttliche Liebe alles zu einer harmonischen Klärung dieser Situation führt. Diese Dankbarkeit erfasste und regierte tatsächlich jeden.

Durch die Christliche Wissenschaft haben wir gelernt, verstanden und erlebt, dass Gottes Fürsorge für Seine geliebten Kinder immer zur Verfügung steht und dass wir immer unter Seinem Schutz stehen.

Eine tiefe Demut hinterließ in uns die Erkenntnis, auch in einer scheinbar gefährlichen Situation Gottes Gegenwart zu erwarten, zu spüren und Ihm zu vertrauen.

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