Lesen Sie den Geistesblitz Nr. 86 im Januar.
Ich befand mich diese Woche in einem Hotel in einer fremdem Stadt und es war Mittwoch Abend. Ich wollte gerne die Zeugnisversammlung der Christian Science Kirche am Ort besuchen und bestellte mir ein Taxi. Ich gab dem Taxifahrer die Adresse, aber die Straße war so klein, dass er sie auf seinem Stadtplan nicht fand. Er wusste die ungefähre Gegend und weil ich zeitlich schon ziemlich knapp dran war, fuhr er erstmal los.
Da fiel mir ein, dass mein Handy (so etwas wie eine Kombination von Mobiltelefon und Taschencomputer) eine Straßenkarte und ein Navigationssystem eingebaut hat. Es erkannte die Zieladresse und auch unseren momentanen Standpunkt und lieferte die Route zum Ziel. Der Taxifahrer fragte bei jeder Kreuzung wie er fahren sollte und wir kamen direkt hin — pünktlich.
Was war die rettende Idee gewesen? Ein Erkennen der uns bereits zur Verfügung stehenden Mittel. Es hätte keinen Sinn gehabt damit Zeit zu verbringen, sich über den Taxifahrer zu ärgern oder sich eine detailliertere Karte zu wünschen. Ich musste mit dem auskommen, was ich hatte.
Arbeiten mit dem was wir haben — das ist das Thema.
Bevor er die mittellose Witwe aus einer schwierigen Lage errettete, fragte sie der Prophet Elisa, was sie im Hause hätte. (siehe 2. Könige 4)
Jesus fragte vor der Speisung der 5000 seine Jünger, was sie zu essen hätten. (siehe Matthäus 14)
Wenn wir mit Problemen ringen, dann ist die Versuchung groß, sich mit dem zu beschäftigen, was man nicht hat, oder bei sich nach den Fehlern und Ursachen zu suchen. Solch eine gedankliche Richtung bringt uns aber nicht der Substanz und den Antworten näher. Das Problem zu betrachten, lässt die Gedanken um das kreisen, was nicht ist. Andererseits, wenn wir uns mit unserer wahren geistigen Identität befassen, wie es Jesus und Elisa taten, betrachten wir das, was ist.
Wir finden uns und unsere Identität in dem, was gut ist und Gott verherrlicht — im Himmelreich, das inwendig in uns wohnt, wie es Jesus formulierte. Wir finden Lösungen durch Inspiration und ein Blicken auf das, was wir haben: die Gesetze der göttlichen immergegenwärtigen Liebe, an die wir uns immer und verlässlich wenden können.
Wenn Sie erkennen, was Sie geistig besitzen und darauf achten, was Sie als Kind Gottes sind, wird Ihre Gesundheit und Versorgung ganz natürlich wiederhergestellt. Das ist eine feste Grundlage für Ihr Leben.