Mir scheint, dass ich mich von früher Kindheit an nach Gott gesehnt habe, und das Heranwachsen in meiner Kirchengemeinde gehörte selbstverständlich in mein Leben. Früh beschäftigten mich Fragen nach Gott und Jesus, auf die ich unbefriedigende Antworten erhielt. So begab ich mich selbst auf den Weg, um Antworten zu finden, die ich annehmen konnte. Und eines Tages fühlte ich mich so allein, als ich mich mit einem unangenehmen körperlichen Zustand – einem starken Druck auf der Schilddrüse, der auch durch ärztliche Behandlung nicht besser geworden war, – auseinandersetzen musste. Da sagte ich laut: „Ich kann nicht mehr, ich brauche Hilfe!"
Manche Leserin oder manchen Leser wird es nicht überraschen zu vernehmen, dass ich 15 Minuten später vor dem Schaufenster eines Leseraums der Christlichen Wissenschaft stand, das ich vorher nie bemerkt hatte. Ich hatte das Gefühl, dass alles in mir wusste, dass hier die richtigen Antworten auf mich warten würden, und so ging ich durch die geöffnete Tür.
Nach einiger Zeit der Beschäftigung mit diesen geistigen Gesetzen erkannte ich einen sehr aggressiven Gedanken, den ich über viele Wochen heruntergeschluckt hatte. Als ich ihn ausgesprochen und korrigiert hatte, verschwand der Druck.
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