Als ich jung war, drehte sich mein Leben um den Sport. Ich wollte Profi im Baseball. Basketball oder Fußball werden. Nach fast schon katastrophalen Leistungen lief es aber darauf hinaus, dass ich schließlich den Mannschaftssport aufgab und zu laufen begann.
Ich lief ein 10-Meilen-Straßenrennen in gerade mal 47 Minuten, gewann viele Langstreckenläufe und stellte einige Rekorde auf. Dennoch befriedigte mich das nicht. Trotz jahrelangen hingebungsvollen und anstrengenden Trainings und trotz vieler Entbehrungen in der Hoffnung, es in das US-amerikanische Olympia-Team zu schaffen, fiel ich bei der Auswahl durch.
War ich eine Niete? Nun, ja und nein. Ich versagte, wenn ich mich zu sehr damit beschäftigte, Rennen zu gewinnen und andere zu beeindrucken. Aber ich triumphierte, wenn ich während eines Rennens oder eines Trainings wirklich Gottes Gegenwart spürte. Ich fand Freiheit und Kontrolle, als ich lernte, persönlichen Ehrgeiz und Furcht beiseite zu stellen, und als ich meine Identität als nie von Gott getrennt erkannte.
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