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„Unser tägliches Brot gib uns heute“

Aus der Februar 2008-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


So beten Millionen von Christen täglich. Wir auch. Doch wie dankbar können wir sein, dass wir von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin der Christus-Wissenschaft, der geistigen Gesetze Gottes, eine geistige Erklärung dieser Bitte Jesu kennen: „Gib uns Gnade für heute; stärke die hungernden Neigungen“ (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift 17:5). Da wird uns gezeigt, dass wir nicht um materielle Dinge bitten sollen, sondern um geistige:
1. Gnade
2. Stärkung der Neigungen.

Welch wichtige Reihenfolge! Ohne Gottes Gnade ist keine Zufriedenheit in menschlichen Neigungen möglich. Es ist eng verbunden mit „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch (alles andere) zufallen“ (Matthäus 6). Das ist ein so wunderbar liebevolles Gesetz, denn es befriedet, stillt den Lebenshunger, erweitert und entfaltet unsere Individualität, versorgt uns mit allem Guten (also mit so viel mehr als nur mit materiellem Brot). Wer die Bibel liest, kennt Jesu Gedanken, die er in einer Situation äußerster materieller Not hatte, als er kurz vor dem Verhungern war: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht“ (Matthäus 4). Sein Denken dieser Gedanken statt anderer, die ihn an materielles Essen denken lassen würden, labte ihn sofort. Er verhungerte nicht. Diese seine erste selbst erlebte Demonstration befähigte ihn später, tausende Menschen zu speisen und schließlich sogar sagen zu können: „Ich bin das Brot des Lebens“ (Johannes 6). Wenn man selber Brot ist, braucht man keins mehr zu essen. Dann kann man anderen sich selbst geben, sein Wesen geben, das beglückt und hilft. Warum? Weil es göttliches Wesen ist. Jesus sagte: „Ich und der Vater sind eins“ (Johannes 10). Jesus ist unser Beispiel. Er zeigte uns durch sein Leben und seine Worte, wie wir leben und sein können, ja wie wir sind. „Wir sind schon Gottes Kinder“ (1. Johannes 3). Doch das ist noch nicht allgemein offenbar geworden, ja manchmal trauen wir uns vielleicht selbst nicht einmal, das zu glauben – mit all den herrlichen Konsequenzen. Oder wenn wir es glauben, glauben wir vielleicht aber daneben auch noch Gedanken von Unfähigkeit in dieser oder jener Hinsicht, von Krank-werden-können, von..., von..., von irgendwann sterben. Ja? Dann dürfen wir aus dem 1. Kapitel der Bibel wissen, dass wir Gottes Gleichnis sind, also lhm gleich, Seinem Wesen gleich. Und damit wir das wirklich mit Herz und Verstand akzeptieren können, bitten wir: „Gib uns Gnade für heute“, komm unserem aufstrebenden Bemühen, recht (vollkommen) zu denken – wie Dein Kind – helfend entgegen und stärke uns dabei, uns Deiner Wahrheit zuzuneigen.

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