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Leserbriefe

Aus der Februar 2008-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Liebe Herold–Redaktion
viele interessante Herold-Ausgaben lagen in den letzten Monaten wieder in meinem Briefkasten. Ganz besonders möchte ich mich für den September-Herold bedanken. Das Thema „Ungefragt für jemanden beten?“ finde ich sehr wichtig; und darüber so viele mutmachende und differenzierende Artikel zu lesen, hat mir das Verständnis geschärft. Ich nehme an, die drei Antworten von Praktikern auf die Frage sind der Fragen- und Antworten- Seite aus dem Journal entnommen. Wenn der Herold öfter mal eine Übersetzung dieser hochinteressanten Seite bringen könnte, würde ich das sehr begrüßen!

Die Meinung einer Leserbrief- Schreiberin, die den Namen „Christliche Wissenschaft“ als veraltet bezeichnet (im neuen Januar-Herold), kann ich nicht ganz teilen. Ich kann einen Begriff nicht als veraltet ansehen, wenn er bloß die deutsche Übersetzung eines durchaus aktuellen englischen Begriffs ist. Woher resultiert das eigenartige Dogma, „Christian Science“ dürfe nicht übersetzt werden? Handelt es sich um einen Zauberspruch, der an Wirkung einbüßt, wenn er in eine andere Sprache übersetzt wird? Wohl kaum. Hier handelt es sich um ein grandioses Missverständnis einer durchaus verständlichen Anweisung Mary Baker Eddys aus dem Jahre 1903. Zu diesem Zeitpunkt war ein Ausschnitt aus Wissenschaft und Gesundheit übersetzt und anschließend ins Englische zurückübersetzt worden, und das katastrophale Ergebnis dieses Experimentes hatte Mary Baker Eddy so abgeschreckt, dass sie zunächst gegen jegliche Übersetzung ihrer Schriften war.

„Daher war sie der Ansicht, daß es besser für den Schüler wäre, Wissenschaft und Gesundheit im Original zu lesen und so einen klareren Begriff von der Lehre zu gewinnen, als es ihm durch das Studium einer Übersetzung möglich sein würde, die die ursprüngliche Kraft und Reinheit ihrer Offenbarung der Wahrheit nicht entsprechend zum Ausdruck bringen könnte. Als Mrs. Eddy jedoch im Laufe der Zeit sah, wie sich die Christliche Wissenschaft unter deutsch sprechenden Menschen ausbreitete und unter welchen Schwierigkeiten sich viele von ihnen bemühten, ein Verständnis ihrer Lehren zu erwerben, schenkte sie schließlich den unablässigen Bitten um eine deutsche Übersetzung Gehör, in der weisen Überlegung, dass es besser wäre, eine offizielle Übersetzung herauszugeben, die allgemein angenommen werden könnte, als viele inoffizielle Übertragungen einzelner Teile in Umlauf zu lassen, die nur zu Verwirrung führen konnten.“ (zitiert aus dem Vorwort zur deutschen Übersetzung, 1975) – Es war also eine Änderung der vorherigen Anweisung erfolgt, von der der Name „Christian Science“ nicht ausgenommen wurde.

Was macht es auch für einen Sinn, einen Text zu übersetzen und die wichtigsten Worte („Die beiden umfassendsten Worte im Sprachschatz des Denkens sind, christlich' und, Wissenschaft'.“ M. B. Eddy in „Nein und Ja“, S. 10) von dieser Übersetzung auszunehmen? Nennt den Herold wie lhr wollt!: ) Aber Christliche Wissenschaft ist eine universale Bezeichnung! Sie ist die konsequente Übersetzung des wunderbaren Namens, den Mary Baker Eddy ihrer Entdeckung gab warum ursprünglich auf Englisch? Nun, wohl, weil dies ihre Muttersprache war. Universal bedeutet für mich, dass die Wahrheit jedem Volk der Welt zur Verfügung steht. Ich finde es spannend, wie viele schöne Übersetzungen von „Christian Science“ es auf der ganzen Welt gibt: Science Chrétienne, Scienza Cristiana, Ciencia Cristiana, Kristen Vitenskaps, Kristen Videnskabs ... und jeder kann in seiner Muttersprache verstehen, worum es geht!

Mit herzlichen Grüßen,

Die Meinungen der Leser müssen nicht mit denen der Redaktion übereinstimmen. Die Herold-Redaktion behält sich vor, Leserbriefe sinnwahrend zu bearbeiten.

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