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„Tiger” und Jan – eine Erfahrung mit Katzenallergie

Aus der Juni 2008-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unser Kater „Tiger” ist ein ruhiges, eher scheues Tier, das eigentlich vor Fremden flüchtet. Eines Tages kam eine Mutter zu mir, um ihren 8-jährigen Sohn Jan zum Schülertraining anzumelden. Als sie unseren Kater sah, war sie erschreckt und voller Sorge, weil ihr Sohn auf Katzen bisher immer allergisch reagiert hatte. Um sie zu beruhigen, versprach ich ihr – soweit möglich – aufzupassen, dass Jan mit unserem Kater nicht zusammen kommt. Ich hatte mir schon öfters Gedanken über das Thema Allergien gemacht und war zu der Überzeugung gekommen, dass dieses gelöst werden kann. Innerlich korrigierte ich sogleich die ängstliche Vorstellung über Allergien in meinem Denken dahin, dass unser Tiger-Kater, ein geliebtes und harmloses Geschöpf Gottes, nie irgendjemandem etwas zu Leide tun könnte!

Als der Junge das erste Mal kam, konnte ich dann doch nicht verhindern, dass „Tiger“ aufkreuzte, auf den Schreibtisch sprang und sich den Jungen von Nahem, fast Aug in Aug, anschaute! Der Junge drehte sich ängstlich zu mir um. Ich spürte, dass ich nicht hektisch eingreifen sollte. Stattdessen kam mir ein rettender Gedanke. Er kam ganz ruhig und klar aus meinem Munde: „Diese Katze ist 100 %ig anti-allergisch!“ Jetzt schaute mich der Junge staunend an. Er schien über meine Aussage nachzudenken und zu prüfen, ob ich sie ernst meinte.

Jetzt erst nahm ich „Tiger“ ganz ruhig vom Tisch. Ich setzte mich zu ihm auf den Boden, denn ich fühlte, dass es keine Notwendigkeit gab, den Kontakt zwischen den beiden eilig zu beenden und den Kater vor die Türe zu setzen. Das hätte dann auch nicht meiner vorigen Aussage entsprochen. Ich spürte eine wunderschöne Stimmung in unserem Zimmer, die ich gar nicht zu unterbrechen wagte. Jan kam hinzu und wollte „Tiger“ streicheln. Jetzt wollte sich allerdings das Gedankenbild von der besorgten Mutter wieder aufdrängen. Und dann war noch das Versprechen, das ich ihr gegeben hatte! Entschlossen stellte ich mich mental auf die Seite des Friedfertigen und erlaubte mir keinen negativen Gedanken auszumalen oder mich davon beeinflussen zu lassen. Ich ließ wunderbaren Gedanken freien Lauf, wie: „Gott ist das Gute, ist die Liebe und die Freude und ist außerstande, etwas anderes zu schicken. "Während ich mich in diesen Gedanken wärmte, streichelte Jan „Tiger“, scheu und mit langem, steifem Arm.

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